Menschen spüren, dass es eine Veränderung in Österreich braucht
FPÖ präsentierte Kandidatenlisten – Scharfe Kritik an Windrädern auf Kärntner Bergen: Natur und Heimat werden vernichtet, zerstört und verkauft
In einer gemeinsamen Pressekonferenz präsentierten heute der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer und Klubobmann-Stellvertreter Gernot Darmann die Kandidatenlisten der Kärntner FPÖ für die Nationalratswahl. Scharfe Kritik übte Angerer nochmals am sogenannten „Kärntner Energiewendegesetz“, das SPÖ und ÖVP gestern in der Landesregierung beschlossen haben und das nun in den Landtag kommt. „Dieses Gesetz öffnet hunderten neuen Windrädern samt riesigen Straßen und Stromleitungen auf unseren Bergen Tür und Tor. Es ist auch verfassungswidrig, weil unser Landschaftsbild Schaden erleiden wird. Auf den Bergen wird das gleiche passieren, was an den Seen schon passiert ist. Das ist zugleich ein totaler Widerspruch zum EU-Renaturierungsgesetz, das Natur wiederherstellen soll. Das Energiewendegesetz wird die gegenteilige Auswirkung haben und mit dem Bau von hunderten Windrädern auf unseren Almen Natur zerstören“, so Angerer, der festhielt: „Der Bauernstand wird von ÖVP, SPÖ und Grünen vernichtet, die Natur zerstört und unsere Heimat an Konzerne verkauft.“
Ziel für die Nationalratswahl sei, dass es möglichst in allen Kärntner Bezirken eine blaue Mehrheit gibt. „Nach jahrelangem Chaos unter ÖVP und Grünen spüren die Menschen, dass es eine Veränderung in Österreich braucht. Das ist nur mit einer starken FPÖ auf Platz 1 möglich“, so Angerer. Den Wahlkreis Klagenfurt führt Gernot Darmann an, der auch landesweiter Spitzenkandidat ist. An der Spitze des Wahlkreises Villach steht NAbg. Maximilian Linder. Der Wahlkreis Kärnten West wird von der Mitarbeiterin im FPÖ-Landtagsklub und Ortsparteiobfrau von Lendorf, Tina Berger, angeführt, der Wahlkreis Kärnten Ost von NAbg. Christian Ragger. Alle Listen wurden im Präsidium und Parteivorstand einstimmig beschlossen.
Der freiheitliche Spitzenkandidat und Klubobmann-Stellvertreter, Gernot Darmann, betonte, dass er „mit einem starken Team mit Hausverstand an der Seite der Bevölkerung arbeiten will, um unsere Heimat lebenswerter zu machen“. Den Freiheitlichen gehe es nicht um Politik als Selbstzweck, wie man es bei Kanzler Nehammer und Co sieht, sondern um Arbeit für die Bevölkerung und die Lösung ihrer Probleme. Scharfe Kritik übte Darmann an der ÖVP, welche sich bis zum Schluss Posten ausmauscheln will. „Anstatt den Grünen den Spitz zu geben, zieht Nehammer den Schwanz ein, rollt den Klimakommunisten den roten Teppich aus und setzt die Koalition fort. Der ÖVP geht es bis zur letzten Sekunde um Postenschacher, aber nicht um die Bürger!“, kritisierte Darmann.
„Während Nehammer, Kogler, Gewessler und Co der personifizierte Fachkräftemangel in der Bundesregierung sind, haben wir Freiheitliche Kandidaten, die bodenständig sind, Handschlagqualität haben und für eine geradlinige Politik an der Seite der Bevölkerung stehen“, betonte der FPÖ-Spitzenkandidat. Er verwies darauf, dass die massive Teuerung nicht vom Himmel gefallen sei. „Die Preisexplosionen sind in Kärnten von SPÖ und ÖVP hausgemacht und wurden durch die Unfähigkeit von ÖVP und Grünen im Bund befeuert. Dazu kommen die massiven Probleme im Bereich Sicherheit. Die illegale Massenmigration, die nun durch die illegale Messermigration ergänzt wird, wird von der Bundesregierung noch immer nicht bekämpft. Die FPÖ fordert als einzige einen absoluten Asylstopp und die Abschiebung aller straffälligen und illegalen Migranten, während Schwarz, Rot, Grün und Rosarot das Asylchaos zum Schaden der eigenen Bevölkerung fortsetzen wollen.“
Daher brauche es eine Kurskorrektur für die Heimat. „Eine Richtungsänderung in Österreich und damit in Kärnten wird aber nur dann möglich sein, wenn die FPÖ derart stark durchs Ziel geht, dass es nur mehr diese Kurskorrektur und einen freiheitlichen Volkskanzler Herbert Kickl geben kann“, so Darmann. Er rief ÖVP-Chef Nehammer und SPÖ-Chef Babler dazu auf, das Wahlergebnis und die Entscheidung der Bürger zu akzeptieren. „Bei einem Duell, das beide ausgerufen haben, hat ein Ehrenmann auch das Ergebnis zu akzeptieren. Der Sieger in diesem Duell hat den Anspruch, den Kanzler zu stellen und eine Regierung zu bilden. Für uns Freiheitliche ist das eine demokratiepolitische Selbstverständlichkeit. Nehammer und Babler schweigen hingegen bis heute, ob sie den Sieger akzeptieren werden. Demokratie bedeutet aber, dass das Volk immer recht hat. Wer das nicht goutieren kann, hat für mich am politischen Parkett einer Demokratie nichts verloren“, so Darmann abschließend.