Massiver Anstieg der Mieten in Kärnten: Versagen der SPÖ-Wohnbaupolitik
Hunderte gemeinnützige Wohnungen nicht gebaut – Streichung des Häuslbauerbonus durch SPÖ-Schaunig wäre völlig falscher Weg
Zur heutigen Berichterstattung über den Anstieg der privaten Mietpreise in Kärnten um 16 Prozent allein im heurigen Jahr – der höchste Anstieg im Bundesländervergleich – erklärt der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Anger, dass dafür auch das jahrelange Versagen der SPÖ-ÖVP-Wohnbaupolitik in Kärnten verantwortlich ist. „Es rächt sich nun, dass seit 2018 rund 700 bereits genehmigte gemeinnützige Wohnungen unter Verantwortung von SPÖ-Wohnbaureferentin Schaunig nicht gebaut wurden. Wir haben seit Jahren kritisiert, dass hunderte Sozialwohnungen fehlen und sich so die Nachfrage und die Mieten im privaten Sektor erhöhen. Der Wohnungsrückstau muss endlich beendet werden und die 700 Sozialwohnungen gebaut werden“, fordert Angerer. Es sei keine Rede mehr davon, dass Kärnten die günstigsten Mieten hätte, wie die SPÖ gerne behauptet. Laut Analyse von Immoscout24 habe Kärnten bereits die fünfthöchsten Mieten unter den Bundesländern.
„Nur Eigentum schafft Unabhängigkeit und Sicherheit und schützt vor den steigenden Mieten. Die FPÖ fordert daher seit Jahren nachhaltige Lösungen, um den privaten Wohnbau zu stärken. Wir fordern wie in Oberösterreich eine landesgestützte Fixverzinsung von maximal 1,5 % über mindestens 20 Jahre. Es muss diesen längerfristigen Zinszuschuss für das zusätzlich benötigte – über den Wohnbauförderungskredit des Landes hinausgehende – Fremdkapital geben“, so Angerer.
Weiters plädiert die FPÖ für eine Erhöhung des Häuslbauerbonus auf 50.000 Euro. „SPÖ-Wohnbaureferentin Schaunig will den umgekehrten Weg gehen und den Häuslbauerbonus streichen, wie sie bei der Präsentation des Landesbudgets erklärt hat. Das ist der völlig falsche Weg! Damit würde die SPÖ die private Wohnraumschaffung verunmöglichen und die Menschen noch mehr in die Abhängigkeit der Miete treiben“, kritisiert der FPÖ-Chef.