''Lufthunderter'' auf A2 endlich abschaffen
SPÖ und ÖVP bremsen Kärntner Pendler - Gegengutachten vom Land Kärnten reine Geldverschwendung - Wiedereinführung von Tempo 130 wird vorbereitet
Auf die Aussagen von ÖVP-Landesrat Martin Gruber rund um die 100 km/h Tempobeschränkung zwischen Griffen und St. Ändrä im Lavanttal, reagiert heute Kärntens FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann erstaunt und kritisiert scharf die Steuergeldverschwendung und die Vorgehensweise des Landes Kärnten: „Wir sind ganz klar für die Wiedereinführung von 130 km/h in diesem Bereich. Das Gegengutachten, das dem Land Kärnten kolportierte weitere rund 7.000 Euro kostet, ist jedoch hinausgeschmissenes Geld. Es kann nicht sein, dass sich hier das Land Kärnten mit der ASFINAG einen teuren Gutachterstreit auf Kosten der Steuerzahler liefern. Eine neuerliche Überprüfung der Situation ist nämlich bereits beim Verkehrsministerium deponiert und die dafür zuständige ASFINAG ist gerade dabei die Wiedereinführung vorzubereiten."
LH Peter Kaiser, LR Schaar und Gruber sollen lieber ihre Hausaufgaben erledigen und den in ihrem Verantwortungsbereich liegenden, unsinnigen „Luft-Hunderter“ auf der Südautobahn beim Flughafen Klagenfurt abschaffen“, pocht Darmann wiederholt auf die fixe Einführung von Tempo 130 auch in diesem Bereich.
Tatsache sei, dass die Auswirkungen des „Luft-Hunderters“ minimal sind und nur ein Prozent an Luftschadstoffen eingespart werde. Dazu komme, dass die Fahrzeuge in den letzten Jahren weitaus moderner geworden sind und deutlich weniger Schadstoffe ausstoßen. Für den FPÖ-Chef ist der „Luft-Hunderter“ auf Autobahnen generell zu überdenken und stattdessen ein homogener Verkehrsfluss in den Städten sicherzustellen.
"Denn es könne nicht sein, dass die Kärntner Autofahrer und Pendler gerade auf den sicheren und gut ausgebauten Autobahnen derart durch die Landespolitik gebremst werden", betont Darmann abschließend.