‘‘Löwen.Ticket‘‘: Für Grün-Landesrat Holub macht es die ÖBB plötzlich gratis
Scharfe Kritik an Eigenvermarktung Holubs – FPÖ-Anfrage an Holub in kommender Landtagssitzung
Scharfe Kritik an der Eigenvermarktung von Grün-Landesrat Holub im Zusammenhang mit dem Pilotprojekt „Löwen.Ticket“ und der morgen geplanten Wahlkampfinszenierung Holubs am Bahnhof Klagenfurt unter Beteiligung der ÖBB übt der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Mag. Gernot Darmann. „Für bedürftige Kärntner hat es bisher keine Gratis-Tickets der ÖBB für Fahrten zwischen Klagenfurt und Villach gegeben. Für eine Fahrt zur morgigen Selbstinszenierung Holubs gibt es aber plötzlich Gratis-Fahrten zwischen 8 und 11 Uhr, welche auch noch in sündteuren Inseraten auf Landeskosten beworben werden“, kritisiert Darmann.
Darmann erinnert daran, dass das sogenannte „Löwen.Ticket“ von Holub bereits in einer eigenen Pressekonferenz am 4.12. und in der Pressekonferenz nach der Regierungssitzung am 5.12. präsentiert wurde. Unter dem Vorwand, dass der neue nur bis kurz nach der Landtagswahl geltende begünstigte Monats-Tarif für Bus und Bahn jetzt nochmals vorgestellt werden müsse, inszeniere Holub morgen eine Wahlkampf-Matinee auf Steuerzahlerkosten. „Es stellt sich die Frage, ob die ÖBB hier freiwillig mitmachen und indirekt die Grünen unterstützen, oder ob sie für diese von Holub mit Inseraten angekündigten Gratisfahrten dem Land Kärnten eine Rechnung stellen“, rätselt der FPÖ-Obmann. In der Landtagssitzung am kommenden Donnerstag bringe die FPÖ deshalb eine umfassende Anfrage an Holub zum „Löwen.Ticket“ ein.
Bekanntlich wurden in der letzten Regierungssitzung mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP und Grünen 470.000 Euro Steuergeld für das von Verkehrsreferent Holub vorgelegte Pilotprojekt „Kärnten Ticket“ beschlossen, welches der Grüne Landesrat nun in unzähligen Inseraten als „Löwen.Ticket“ für sich vermarktet. FPÖ-Obmann Darmann hat gegen die Aktion gestimmt und sie als „Husch-Pfusch-Wahlkampfzuckerl eines um sein politisches Überleben rudernden Grünen Landesrates, der in dieser Sache jahrelang geschlafen hat“ scharf kritisiert.