Lithiumabbau: Wertschöpfung und Investitionen müssen in Kärnten bleiben!
LR Mag. Gernot Darmann: Regierungskoalition soll endlich aktiv werden und bestmögliche Rahmenbedingungen für eine Weiterverarbeitung des Lithiums im Lavanttal schaffen
Im Zusammenhang mit dem Lithiumabbau auf der Kärntner Koralpe, welcher laut heutigen Aussagen des Geschäftsführers der European Lithium Limited, Dietrich Wanke, im Jahr 2020 beginnen soll, fordert der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Gernot Darmann heute die rot-schwarz-grüne Regierungskoalition neuerlich auf, die bestmöglichen Rahmenbedingungen für eine Weiterverarbeitung im Lavanttal zu schaffen. „Ich habe dieses Thema seit Juli 2016 bereits in mehreren Regierungssitzungen angesprochen. Es ist entscheidend, dass die Wertschöpfung und die Investitionen in Kärnten bleiben! Das Lavanttal braucht den uneingeschränkten Rückhalt der Politik, um die Weiterverarbeitung des Lithiums in Kärnten zu ermöglichen und so hunderte neue Arbeitsplätze schaffen zu können“, betont Darmann.
Der FPÖ-Obmann kritisiert die bisherige Untätigkeit von Kaiser, Schaunig und Co. Es dürfe nicht nochmals passieren, dass Kärnten wie zuletzt bei der Entscheidung des Magna-Konzerns für den Bau einer neuen Lackieranlage in Marburg mit bis zu 3.000 neuen Arbeitsplätzen das Nachsehen hat. „Kärnten hat hier einfach tatenlos zugesehen. Die Magna-Entscheidung muss für die Koalition ein lauter Weckruf sein, damit Kärnten nicht weitere Chancen ungenützt verstreichen lässt. Das können wir uns angesichts von aktuell über 34.000 Arbeitslosen einfach nicht mehr leisten!“, so der FPÖ-Obmann.
Es sei erfreulich, dass Geschäftsführer Wanke bei Vorliegen der entsprechenden Rahmenbedingungen eine Weiterverarbeitung in Kärnten bevorzugen würde. Umso mehr müsse nun die Politik rechtzeitig alle Vorbereitungen treffen. Derzeit bestehe bei der Lavanttaler Wirtschaft die Sorge, dass das Lithium zwar in Kärnten abgebaut, aber dann in der Steiermark weiterverarbeitet werden könnte, erinnert Darmann.