Langjähriger FPÖ-Forderung zum Erhalt der Bezirksalarm- und Warnzentralen wird nachgekommen
Laut Rechnungshof Probleme durch jahrelange Verzögerung des Projektes – Installierung eines eigenen KAT-Lagers in Oberkärnten notwendig
„Der langjährigen FPÖ-Forderung zum Erhalt der Bezirksalarm- und Warnzentralen wird jetzt nachgekommen. Unser Kampf war erfolgreich. Nur mit dieser Lösung können in Katastrophenfällen auch in allen Bezirken und ländlichen Regionen die notwendigen Einsätze praxistauglich erfolgen“, betont der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann zur heute in der Landesregierung erfolgten endgültigen Genehmigung der Erneuerung der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ Kärnten).
Tatsache sei, dass es – wie aus dem jüngsten Bericht des Rechnungshofes ersichtlich – schon 5 nach 12 bei der Umsetzung des Projektes ist. Laut Rechnungshof haben wesentliche Teile der nachrichten- und informationstechnischen Infrastruktur der Landesalarm- und Warnzentrale Kärnten ihre technische Lebensdauer bereits längst überschritten und sind technologisch überaltert. „Der Rechnungshof kritisiert zu Recht, dass trotz der bereits zu Projektbeginn 2016 festgestellten Dringlichkeit durch die Landesregierung keine zügige Projektabwicklung erfolgte und dass dadurch die Umsetzung des Projektes bis Ende 2018 gefährdet ist“, erklärt Darmann.
Auch FPÖ-Sicherheitssprecher LAbg. Christoph Staudacher verweist auf die Kritik des Rechnungshofes an den Verzögerungen bei der Sanierung und Erneuerung der LAWZ. Es gebe massive Probleme mit veralteter Technik, vielfach gebe es keine Ersatzteile mehr. Staudacher: „Wichtig ist, dass das Projekt mit dem Verbund LAWZ, Berufsfeuerwehr Klagenfurt und Hauptfeuerwache Villach sowie den acht Bezirksalarm- und Warnzentralen nun rasch umgesetzt wird.“ Weiters fordert Staudacher die Installierung eines eigenen dezentralen KAT-Lagers in Oberkärnten, wo alle notwendigen Gerätschaften für Katastropheneinsätze zur Verfügung stehen.
Darmann verweist darauf, dass auch der in den vielen Schönwetterreden der zuständigen Regierungspolitiker von SPÖ und ÖVP versprochene Digitalfunk nach wie vor auf die Umsetzung wartet. „Hier geht es um die Sicherheit der Bevölkerung, der Urlauber und aller Einsatzkräfte und auch darum, dass wir für unsere Einsatzorganisationen einstehen und ihre Arbeit würdigen! Die rot-schwarze Regierung muss den Digitalfunk endlich auf Schiene bringen, nachdem bereits vor rund einem Jahr die notwendigen Mittel reserviert wurden“, betont der FPÖ-Chef.