Landesregierung muss endlich die Ursachen der Teuerung bekämpfen und nicht immer nur die Symptome
Kärnten Bonus ist lediglich eine Symptombehandlung - Brauchen einen leistbaren Strompreis für alle Kärntner
Als Reaktion auf die Ankündigung der rot-schwarzen Landesregierung, den Kärnten Bonus ab Juli um weitere 300,- Euro zu erhöhen, erklärt der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer, dass dieser Schritt aufgrund der immensen Teuerung natürlich notwendig und sinnvoll sei, aber leider viel zu kurz greife: „Die Auszahlung des Kärnten Bonus ist lediglich eine Symptombehandlung. Die Landesregierung muss endlich aufwachen und erkennen, dass es wichtiger wäre, die Ursachen der Teuerung zu bekämpfen und nicht immer nur die Symptome. Darauf weist die FPÖ schon seit langem hin.“
Angerer nennt als Beispiel die Strompreisabzocke in Kärnten, die dringend gestoppt werden muss. „Die Landesregierung muss den Strompreis in den Griff bekommen, damit der Teuerung nachhaltig entgegengewirkt werden kann. Wir brauchen einen leistbaren Strompreis für alle Kärntner. Aus diesem Grund brauchen wir einen Stopp der Strompreiserhöhung und eine Kontrolle der Strompreise. Doch hier haben SPÖ und ÖVP bisher kläglich versagt. Die geplante Strompreis-Erhöhung durch die Kelag-Vorstände wird die Menschen in allen Lebensbereichen treffen und die bestehende Teuerung noch einmal unnötig anfeuern“, sagt Angerer, der darauf hinweist, dass am kommenden Dienstag eine von der FPÖ beantragte Sonderlandtagssitzung zum Thema Strompreis stattfinden wird.
Was den Kärnten Bonus betrifft, weist Angerer auch darauf hin, dass die Landesregierung wenigstens im Bereich der Auszahlungsmodalitäten dazu gelernt habe und mittlerweile auch Barauszahlungen vorgesehen seien. „Die SPÖ hat immer kritisiert, dass der von Jörg Haider eingeführte Teuerungsausgleich bar ausgezahlt wurde. Jetzt ist sie daraufgekommen, wie sinnvoll das war. Was die SPÖ an Jörg Haider immer bekrittelt hat, macht sie nun selbst“, so Angerer abschließend.