Landesregierung hat zehn Jahre lang die Chancen der Koralmbahn verschlafen!
Kärntner erleben ein Déjà-vu: SPÖ und ÖVP reden seit Jahren von den großen Chancen der Koralmbahn – Brauchen Taten statt Worte und neue Arbeitskreise
In einer Reaktion zur heutigen Regierungssitzung mit der Gründung eines sog. „Koralm-Institutes“ erklärt der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer, dass die SPÖ-ÖVP-Landesregierung bereits zehn Jahre lang die Chancen der Koralmbahn verschlafen hat. „Wenn ich nicht mehr weiterweiß, gründe ich einen Arbeitskreis - in diesem Fall ein Koralm-Institut, um Ideen zu bündeln. Man braucht aber gar keine neuen Ideen suchen, sondern die Regierung hätte nur die FPÖ-Anträge der letzten Jahre im Landtag und Nationalrat umsetzen müssen. SPÖ und ÖVP schmücken sich mit fremden Federn – ohne Jörg Haider würde es die Koralmbahn nicht geben – aber sie hat selbst in den letzten 10 Jahren nichts unternommen. Es wären schon lange Taten statt Worte notwendig“, so Angerer.
„Zu den schweren Versäumnissen der Landesregierung zählen der fehlende Lückenschluss der Koralmbahn zwischen Klagenfurt und Villach und der jahrelange Stillstand beim Logistikzentrum Fürnitz. Und auch beim Flughafen Klagenfurt wurde der Ausbau als Logistikstandort verschlafen, stattdessen gab es unter SPÖ und ÖVP zehn Jahre Streit, Stillstand und Chaos“, kritisiert der FPÖ-Chef. Die Landesregierung hätte auch schon längst Flächen entlang der Koralmbahn sichern und Betriebe ansiedeln müssen, statt erst jetzt davon zu reden.
„Ideen liegen seit vielen Jahren am Tisch oder verstauben in den Schubladen der Landesregierung, aber sie haben die Umsetzung verabsäumt. Es ist zu wenig, wenn der Landeshauptmann heute fordert, die ÖBB müsse bei der Entwicklung des Logistikzentrums Fürnitz aufs Gaspedal treten. Die Menschen erwarten sich von einem Landeshauptmann, dass er selbst etwas weiterbringt“ so Angerer mit Hinweis darauf, dass die Steiermark den Güterterminal Graz-Süd bereits kräftig ausbaut.