Landesregierung bedient neuerlich SPÖ-Vorfeldorganisation Kinderfreunde
Mehr Transparenz und Fairness bei Auftragserteilung dringend notwendig
„Die SPÖ bedient in Kärnten weiter ihre Vorfeldorganisation Kinderfreunde. Heute wurden in der Landesregierung wieder 700.000 Euro an Förderung für den Betrieb der Kinderschutzzentren beschlossen. Es ist wichtig, dass es diese Zentren gibt, nicht einzusehen ist aber, dass Kärnten den Kinderfreunden eine Art Monopol für diese und weitere soziale Dienstleistungen einräumt“, kritisiert der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann in einer Reaktion auf den heutigen Regierungsbeschluss.
Er erinnert daran, dass die Kinderfreunde in Kärnten zusätzlich auch als einzige Trägerorganisation Time-Out Gruppen in den Schulen betreuen dürfen, die Schulsozialarbeit durchführen und die Besuchsbegleitung für Scheidungskinder organisieren. „Indem die SPÖ keine Neuausschreibungen durchführt und die einmal ohne Ausschreibung erteilten Aufträge an ihre Vorfeldorganisation ständig erneuert, nimmt sie anderen vielleicht besser geeigneten Sozialvereinen die Möglichkeit, ihre Ideen für Kinder einzubringen. Der Qualität dient diese Vorgangsweise mit Sicherheit nicht“, betont Darmann.
Die ÖVP sehe in der Koalition tatenlos zu, wie die SPÖ die Expansion ihrer Vorfeldorganisation in der Kärntner Sozialindustrie vorantreibt. „Zählt man auch das Heim für unbegleitete Minderjährige in Görtschach dazu, sorgt die SPÖ Kärnten dafür, dass jährlich über 4 Millionen Euro Steuergeld an ihre Vorfeldorganisation Kinderfreunde fließen. Die FPÖ fordert endlich mehr Transparenz und Fairness bei der Auftragserteilung“, so Darmann abschließend.