Landesrat Rolf Holub hat Problem der Fischer nicht erkannt!
KO Mag. Christian Leyroutz: Mit „Zelt-Zonen“ ist keinem Fischer gedient
Damit Kärntens Fischer nicht weiter kriminalisiert werden und mit hohen Strafzahlungen rechnen müssen, wenn sie sich derzeit mit einem „Anglerschirm“ vor Regen und Wind schützen, pochen die Freiheitlichen in Kärnten weiterhin darauf, das entsprechende Naturschutzgesetz zu novellieren und werden auch wie bereits angekündigt, in der nächsten Landtagssitzung einen Dringlichkeitsantrag einbringen. „Absolut nichts“, hält der Klubobmann der Freiheitlichen in Kärnten, Christian Leyroutz, vom heutigen Vorschlag des Kärntner Naturschutzreferenten LR Rolf Holub, wonach „Zelt-Zonen“ errichtet werden sollen.
„Dieser Vorschlag ist geradezu absurd und zeigt lediglich, dass Holub keine Ahnung von der Fischerei hat“, hält Leyroutz fest. „Die Fischer wollen keine Partyzelte irgendwo in der Landschaft errichten, sondern sich im Nahbereich des Wassers, sozusagen neben ihrer Angel vor Wind und Wetter schützen“, führt Leyroutz aus. Dafür gebe es auch im Fachhandel entsprechende „Anglerschirme“, die keinen Flurschaden in der Landschaft verursachen. Der FPÖ-Klubobmann empfiehlt Holub einen Fischerei-Einführungskurs zu belegen, bevor dieser noch weitere Vorschläge unterbreitet.
Es gehe darum, dass der Gesetzestext des Kärntner Naturschutzgesetztes keine Definition des Begriffes „zelten“ enthält und das Aufstellen von Zelten laut §15 in der freien Landschaft verboten ist. Diesen „Graubereich“ gelte es zu beseitigen, um den Fischern die hohen Strafzahlungen zu ersparen. Leyroutz zeigt sich zuversichtlich, dass in der nächsten Landtagsitzung ein entsprechender mehrheitlicher Beschluss möglich ist.