Landeshauptstadt Klagenfurt ist auf möglichen Blackout nicht vorbereitet
Flughafen muss im Bestand gesichert und weiterentwickelt werden
In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit FPÖ-Stadträtin Sandra Wassermann und Klubobmann Andreas Skorianz kritisierte heute der Klagenfurter FPÖ-Stadtparteiobmann LAbg. Gernot Darmann die bisherige Untätigkeit der Stadtkoalition im Hinblick auf einen möglichen Blackout in der Landeshauptstadt. „Laut allen Experten ist es nur eine Frage der Zeit, dass ein Blackout kommt, mit fatalen Folgen für unsere Bürger. Darauf muss man vorbereitet sein. Die Landeshauptstadt Klagenfurt hat das Thema bisher sträflich vernachlässigt, während viele andere Städte bereits Vorleistungen getätigt haben“, so Darmann. Auf ein Angebot des Landes an die Stadt, gemeinsam für eine Sensibilisierung der Bevölkerung zu sorgen, habe es seitens des Bürgermeisters nicht einmal eine Antwort in Richtung Landesregierung gegeben.
„Klagenfurt braucht für den Ernstfall eines Blackouts einen Strategieplan und einen Ablaufplan! Wir fordern Bürgermeister Scheider als Verantwortlichen für die Sicherheit auf, diesen Ablaufplan zu erarbeiten, wenn er noch keinen hat. Für den Fall der Fälle müssen Wasserwerk, Bauhof, Kanalisation und alle Blaulichtorganisationen abgestimmt sein, mit klare Handlungsanweisungen, welche Personen in welchen Organisationen für was zuständig sind. Wenn einmal ein Stromausfall da ist, muss das alles vorher abgestimmt sein, sonst ist völliges Chaos vorprogrammiert. Das Ganze muss auch geprobt werden, denn schriftliche Pläne allein nützen noch nichts“, betonte der FPÖ-Stadtparteiobmann. Sicherheit koste Geld und dieses werde zu investieren sein, so Darmann, der auch eine ausreichende Ausstattung mit leistungsfähigen Notstromaggregaten einforderte - unter anderem für alle Feuerwehren und für das Funktionieren der Trinkwasserversorgung und der Entsorgung (Kanalisation).
Zur aktuellen Situation beim Flughafen Klagenfurt betonte Darmann die Position der FPÖ Klagenfurt, dass der Flughafen im Bestand gesichert und weiterentwickelt werden muss. „Damit der Bestand es Flughafens gesichert ist, müssen die notwendigen Investitionen schnellstens getätigt werden. Weiters ist sicherzustellen, dass die Anteile der Stadt nicht verwässert werden“, so Darmann. Darüber hinaus seien bei den Entscheidungen des Landes LH Peter Kaiser und LR Martin Gruber in der Verantwortung. „Die Stadt sowie die Kärntner Wirtschaft, der Tourismus und die Industrie dürfen nicht auf der Strecke bleiben. Die Fehler, die bei der Privatisierung des Flughafens laut dem Bericht des Landesrechnungshofes gemacht wurden, dürfen kein 2. Mal gemacht werden, um den Flughafen nicht in Gefahr zu bringen“, so Darmann abschließend.