Landeshauptmann Peter Kaiser diffamiert Hofer-Wähler
FPÖ kritisiert politische Vereinnahmung des Landespressedienstes
„Die Österreicherinnen und Österreicher haben sich für das Einende, Verbindende, für einen europäischen Kurs und gegen das Trennende entschieden“. Mit dieser Botschaft, ließ Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiserüber den Kärntner Landespressedienst die Öffentlichkeit wissen, dass sich jeder Wähler, der Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer seine Stimme gegeben hat - in Kärnten war dies die Mehrheit - für das Trennende entschieden hat. „Diese Entgleisung ist eine dreiste Ungeheuerlichkeit“, reagiert heute der Klubobmann der Freiheitlichen in Kärnten, Christian Leyroutz, scharf.
„Die Mehrheit der Kärntnerinnen und Kärntner haben Hofer gewählt, weil sie diesen für den besseren Kandidaten halten und nicht weil sie Österreich spalten wollen“, stellt Leyroutz richtig. Er stellt auch klar, dass sich die FPÖ eine Entschuldigung von Kaiser erwartet. Denn diese Diffamierung der Bevölkerung ist eines Landeshauptmannes absolut unwürdig, so Leyroutz.
Es sei auch bezeichnend, dass solche Aussagen über den Landespressedienst veröffentlicht werden, denn dieser werde immer öfter für parteipolitische Zwecke missbraucht. Immer wieder werde in Aussendungen gegen die Freiheitlichen in Kärnten Stimmung gemacht. „Der Leiter des Landespressedienstes, der ehemalige SPÖ-Pressesprecher, leistet für die SPÖ sozusagen ganze Arbeit“, zeigt Leyroutz auf.
Mit dem rechtzeitig vor der nächsten Landtagswahl neu gegründeten und vom Kärntner Steuerzahler mit rund 120.000 Euro finanzierten Kärnten.Magazin, wird ebenso parteipolitische Propaganda betrieben, kritisiert Leyroutz. „Über dieses Medium wird der Bevölkerung ein Bild über Kärnten vorgegaukelt, das weit von der Realität entfernt ist und lediglich der eigenen Selbstdarstellung dient“, schließt Leyroutz.