Landeshauptmann muss klar gegen AKW Krsko auftreten und für Rechte der Altösterreicher in Slowenien eintreten!
SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser muss slowenischem Außenminister enorme Gefahr der „tickenden Zeitbombe“ AKW Krsko vor Augen führen
Klare Worte von Landeshauptmann Peter Kaiser in den für Kärnten brennenden Fragen erwartet sich FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Gernot Darmann angesichts des morgigen Arbeitsbesuches des slowenischen Außenminister Anze Logar in Klagenfurt. „LH Kaiser soll über seinen persönlichen Schatten springen und dem hochrangigen Regierungsvertreter Sloweniens klar vor Augen führen, dass Slowenien im Fall des veralteten AKW Krsko mit dem Leben der eigenen Bevölkerung und dem der Bürger ganz Europas spielt. Die jüngsten Forschungen von GLOBAL 2000 zeigen, dass das AKW Krsko das am stärksten erdbebengefährdete Atomkraftwerk Europas ist. Das Erdbebenrisiko in der Region ist sogar noch höher als vermutet. Es darf daher keine Erweiterung und Laufzeitverlängerung und ein neues Atommülllager in Krsko geben, sondern der einzige Weg ist die Stilllegung des AKW“, betont Darmann die Haltung der FPÖ. „Auch die EU ist gefordert, endlich aufzuwachen und Slowenien mit dem notwendigen Druck zum Ausstieg aus der Atomkraft zu bewegen“, fordert Darmann. Die EU solle Slowenien beim Ausbau der erneuerbaren Energieformen unterstützen.
Ebenso erwartet Darmann von LH Kaiser eine klare Position in der Frage der Anerkennung der Altösterreicher in Slowenien. „Während die Republik Österreich und das Land Kärnten ihre Hausaufgaben gegenüber der slowenischen Minderheit erfüllt haben, gibt es umgekehrt noch immer eine viel zu geringe Unterstützung der Republik Slowenien für die dortige deutschsprachige Volksgruppe. Slowenien muss seine deutschsprachige Minderheit endlich in der Verfassung verankern und ausreichend unterstützen!“, so Darmann.