Land soll Elternarbeit finanziell anerkennen!
Bei Kinderbetreuung aus der Not der Corona-Zeit eine Tugend machen
„Eine wichtige Lehre aus dem Corona-Ausnahmezustand ist es, wie unverzichtbar und wertvoll für die Gesellschaft die Fürsorgearbeit der Eltern für die Kinder ist. Die staatliche Kinderbetreuung kann von heute auf morgen ausfallen und dann müssen die Eltern einspringen“, erklärt Kärntens FPÖ-Bildungssprecherin LAbg. Elisabeth Dieringer-Granza. Sie fordert, dass man aus dieser Not der Corona-Zeit eine Tugend machen sollte. „Es muss eine Förderung für jene Eltern geben, die ihre Kinder vom vollendeten ersten bis zum vollendeten dritten Lebensjahr ohne Inanspruchnahme institutioneller Angebote betreuen!“
Sie erinnert daran, dass die FPÖ Kärnten schon lange eine monatliche Unterstützung für die Kinderbetreuung zuhause verlangt. „Bisher haben SPÖ und ÖVP dies abgelehnt. Ich gehe davon aus, dass sie auch familienpolitisch von der Corona-Krise gelernt haben. Verlassen wir uns nicht allein auf die staatliche Kinderbetreuung! Diese kann sehr schnell wegbrechen. Daher sollten wir die familiären Strukturen stärken“, so Dieringer.
Land und Gemeinden wenden viel Geld für externe Kinderbetreuung auf, während es für die private Betreuung in der Familie nichts gibt. „Diese Schieflage sollten wir beseitigen und auch die private Fürsorgearbeit fördern“, schlägt Dieringer vor. Das würde auch der von der SPÖ-ÖVP-Landesregierung beschworenen Leitlinie, dass jedes Kind dem Land gleich viel wert sei, entsprechen, so die FPÖ-Bildungssprecherin.