Land Kärnten muss Verantwortung für den Bildungsstandort übernehmen und für günstigen und bedarfsgerechten Wohnraum sorgen!
FPÖ fordert Ausweitung auf FH-Standorte und plädiert für ein „Campus-Feeling“ – Einmalige Chance für Kärnten durch die Koralmbahn muss genutzt werden
„Es ist begrüßenswert, dass in Klagenfurt der Mangel an Wohnmöglichkeiten für Studenten erkannt wurde. Dennoch braucht es mehr. Die Studenten müssen nicht nur untergebracht werden. Was Klagenfurt als Studentenstadt fehlt, ist das ‚Campus-Feeling‘, das andere Städte wie Graz durchaus bieten. Hier ist das Land Kärnten in der Verantwortung“, erklären der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer, FPÖ-Bildungssprecher LAbg. Bgm. Michael Reiner und der FPÖ-Ausschussobmann für Wohnbau LAbg. Erwin Baumann über Pläne von Uni-Rektor Oliver Vitouch, mehr Wohnraum für Studenten in Klagenfurt zu schaffen.
Zudem fordern die FPÖ-Politiker, dass das Thema Wohnraum für Studenten nicht auf Klagenfurt beschränkt wird, da es auch an den FH-Standorten Bedarf gäbe. „Nicht nur für internationale Studenten, sondern auch für Studenten aus anderen Bundesländern muss der Bildungsstandort Kärnten attraktiver werden. Mit der Eröffnung der Koralmbahn Ende 2025 haben wir hier eine einmalige Chance, die wir nutzen und auf die wir uns dringend vorbereiten müssen. Dabei dürfen wir uns nicht auf Privatinitiativen verlassen. Das Land Kärnten und SPÖ-Bildungsreferent Daniel Fellner sind gefordert, ausreichend Wohnraum zur Verfügung zu stellen“, so Reiner, der auch als hauptberuflich Lehrender an der Fachhochschule Kärnten tätig ist.
FPÖ-Chef Angerer und Reiner schlagen vor, nicht nur Wohnraum zu schaffen, sondern den Studenten eben auch das fehlende „Campus-Feeling“ zu bieten. „Dazu braucht es eine Stadtteilentwicklung nahe der Universität sowie studentenfreundliche Infrastruktur.“
„Wer Wohnraum und eine entsprechende Lebensqualität vorfindet, wird es sich zweimal überlegen, ob er Kärnten wieder verlässt. Das langfristige Ziel muss es sein, die Studenten in Kärnten nach ihrem Abschluss auch hier zu behalten und ihre Qualifikationen zu nutzen. Das würde auch der heimischen Wirtschaft nutzen! Jetzt dafür rechtzeitig günstigen und zweckmäßigen Wohnraum zu schaffen, wäre ein erster wichtiger Schritt“, betont Baumann und ergänzt: „Bei der Landtagssitzung am Donnerstag werden die Freiheitlichen eine Initiative setzen.“