Lärmmessung für die grüne Tempo 100-Schikane fehlt Aussagekraft!
Lärmmessungen wären nur repräsentativ, wenn sie ausschließlich den durch PKW-Verkehr bei 130 km/h verursachten Lärm erfassen würden - FPÖ-Petition kann noch unterschrieben werden
Scharfe Kritik an Grün-Landesrat und „Autofahrer-Schreck“ Rolf Holub übt heute einmal mehr der Kärntner FPÖ-Obmann und Verkehrssicherheitsreferent LR Gernot Darmann. „Während sich tausende betroffene Autofahrer und Pendler bereits klar gegen die geplante Tempo 100-Schikane aussprechen, bleibt Holub stur bei seinen Plänen und will den ´Lärm-Hunderter´ auf der Wörtherseeautobahn gegen alle Widerstände der Kärntner durchboxen. Immer deutlicher wird hier der Versuch Holubs sichtbar, mit der Tempo 100-Diskussion nur von den massiven innerparteilichen Turbulenzen bei den Grünen und dem völligen Versagen in seinen eigenen Referaten abzulenken“, betont Darmann. Er verweist auf die FPÖ-Petition gegen Tempo 100, welche noch unterschrieben werden kann. Die gesammelten Unterschriften werden in absehbarer Zeit an Verkehrsminister Jörg Leichtfried übergeben.
Es sei eine auch von Holub unwidersprochene Tatsache, dass die wahren Lärmverursacher der LKW-Schwerverkehr und die Züge sind. „Diese wahren Lärmverursacher bleiben durch die grüne Tempo 100-Schikane gegen Autofahrer völlig ungeschoren. Das bestätigt heute auch ARBÖ-Geschäftsführer Thomas Jank in einem Interview. Ich unterstütze die Forderung von Jank, dass die bestehenden Geschwindigkeitsbeschränkungen speziell bei LKW´s verstärkt überwacht werden müssen“, betont der FPÖ-Chef. Es zeige sich klar, dass die Aktion Holubs gegen die Autofahrer reiner Populismus ist und die Grünen den Anrainern hier etwas versprechen, das sie gar nicht halten können. „Es wurden Milliarden Euro Steuergeld in den modernen Ausbau der Autobahnen investiert und entlang des Wörthersees viele Millionen in bis zu fünf Meter hohe Lärmschutzwände, um die Anrainer vor Lärm zu schützen. Zugleich sind die Autos viel leiser und schadstoffärmer geworden. Die Grüne Verbotspartei soll endlich aufhören, die Menschen zu schikanieren!“
Repräsentativ wären die Lärmmessungen Holubs nur dann, wenn er ausschließlich den durch PKW-Verkehr verursachten Lärm messen würde bzw. könnte, ohne den durch den LKW-Verkehr, Motorräder oder auch Zügen verursachten Lärm. „Holub soll seine Lärmmessungen nicht unter der Woche durchführen, wenn täglich tausende LKW auf der Autobahn fahren, sondern an Sonntagen, wenn der Schwerverkehr nur in Ausnahmefällen unterwegs ist.“ Darmann verweist aber auch auf ein weiteres Problem bei den Lärmmessungen, welches auch in der „Radio Streitkultur“ des ORF aufgezeigt wurde: „Es werden hier nur Stichproben-Messungen durchgeführt und dabei auch all jene PKW erfasst, die sich nicht an die geltende 130 km/h Geschwindigkeit halten, sondern etwa 150 km/h oder mehr fahren.“
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