Kunst darf nicht über Leichen gehen
SPÖ-Kultursprecher Thomas Drozda offenbart fragwürdiges Demokratieverständnis
„Wenn das Andenken eines verstorbenen Landeshauptmannes mit Füßen getreten wird und Vertreter einer verfassungsrechtlich legitimierten Partei pauschal verunglimpft werden, muss man sich dagegen wehren dürfen, ohne dass jemand gleich das hohe Gut der Freiheit der Kunst in Gefahr sieht.“
Mit diesen Worten tritt FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann dem SPÖ-Kultursprecher Thomas Drozda entgegen, der sich zum Verteidiger der Skandalrede von Josef Winkler bei der Festveranstaltung 500 Jahre Klagenfurt aufschwang.Darmann erinnert daran, dass selbst Winklers Schriftstellerkollege Egyd Gstättner dessen Grenzüberschreitungen kritisiert hat und sogar die Bezeichnung „kläffender Terrier“ gewählt habe.
„Wenn unter dem Deckmantel der Kunst im wahrsten Sinne der Worte verbal über Leichen gegangen und die Demokratie angegriffen wird, indem von links instrumentalisierten "Künstlern" verfassungsrechtlich legitimierte Parteien und deren Wähler verhetzt werden, dann hört sich die Freiheit der Kunst auf! Es spricht für ein fragwürdige Demokratieverständnis Drozda, jedoch nicht für ihn, dass er als einer der zuletzt gescheiterten SPÖ-Granden diesen Missbrauch des wertvollen Kunstbegriffs verteidigt“, erklärt Darmann abschließend.