Koralmbahn: SPÖ-ÖVP-Landesregierung muss leeren Worten endlich konkrete Taten folgen lassen
FPÖ fordert die Umsetzung konkreter Maßnahmen, um enorme Chancen der Koralmbahn in den Bereichen Bildung, Wirtschaft, Forschung und Tourismus zu nutzen
In einem Jahr soll das Jahrhundertprojekt Koralmbahn in Betrieb gehen. Ein Jahr, das wirklich genutzt werden muss, wie der Kärntner FPÖ-Chef Erwin Angerer heute betonte: „Es ist die letzte Chance, um bestehende Kooperationen in die Steiermark auszubauen und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit über die Landesgrenzen hinaus aufzubauen, damit auch Kärnten von einem Wirtschaftsraum in Südösterreich profitiert. Besonders in den Bereichen Bildung, Wirtschaft, Gesundheit, Forschung und Tourismus bietet die Koralmbahn großes Potenzial für Kärnten.“ Dazu bedarf es allerdings umgehender Maßnahmen, um diese auch bis Dezember 2025 rechtzeitig auf Schiene zu bringen. Dahingehend erwähnte Angerer insbesondere den Bereich des studentischen Wohnens: „Unser FPÖ-Antrag zu ausreichend günstigem und bedarfsgerechtem Wohnraum für Studenten wurde diese Woche im Ausschuss für Kultur, Sport und Bildung des Landtages nach über einem Jahr endlich einstimmig angenommen. Angesichts dessen, dass sich der Mangel an Unterkünften für Studenten immer weiter zuspitzt und mehrere hundert Plätze benötigt werden, ist dringender Handlungsbedarf gefordert, wenn man am Bildungsstandort Kärnten den Anschluss an die Studenten nicht verlieren möchte.“
Gleichzeitig dürfe auch, so Angerer, nicht vergessen werden, dass ein wesentlicher Lückenschluss – die Güterbahnumfahrung des Kärntner Zentralraums – noch immer fehle und sich auch bis dato nicht im Rahmenplan der ÖBB „Zielnetz 2040“ wiederfinde. „Fakt ist, man hätte die letzten Jahre besser nutzen können, um sich auf die großen Chancen, die die Koralmbahn bietet, besser vorzubereiten. Darüber zu jammen hilft aber leider auch nicht weiter. Die rot-schwarze Kärntner Landesregierung ist nun gefordert leeren Worten endlich konkrete Taten folgen zu lassen, an denen sie in einem Jahr dann auch zu messen sein wird“, betonte Angerer und sagte weiter: „Ein paar Windräder auf Kärntens Bergen werden die Kärntner Wirtschaft definitiv nicht retten. Die Wirtschaftskammer, der zuständige ÖVP-Energielandesrat Schuschnig und SPÖ-Landeshauptmann Kaiser sollten sich um die wahren Chancen für Kärnten kümmern, anstatt mit Angstmacherei die Windenergielobby zu unterstützen und mit völlig unsachlichen Argumenten hausieren zu gehen.“