''Klimaagenda'' offenbart Ideenlosigkeit der SPÖ-ÖVP-Landesregierung
Sofortige Attraktivierung des Bahn- und Busverkehrs notwendig – Offensive für heimische Lebensmittel seit mehreren Jahren angekündigt
Die Ideenlosigkeit von SPÖ und ÖVP im Bereich des Klimaschutzes kritisiert der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann in einer Reaktion auf die Beschlüsse in der heutigen Regierungssitzung. „Die Regierung konnte heute keine einzige konkrete Maßnahme nennen, mit Ausnahme der Forcierung der heimischen Lebensmittel, ein Versprechen, das SPÖ und ÖVP aber bereits zum x-ten Mal abgeben“, so Darmann. Die Ideenlosigkeit von SPÖ und ÖVP sei damit einmal mehr in frappierender Weise zutage getreten. „SPÖ und ÖVP täuschen mit ihrer `Klimaagenda` einen Aktionismus vor, während in Wahrheit Stillstand herrscht. Wenn SPÖ-Umweltreferentin Schaar einzig darüber redet, welche neuen Arbeitsgremien sie einrichtet, aber kein einziges Projekt für den Klimaschutz nennen kann, offenbart dies eine erschreckende Ideenarmut“, so der FPÖ-Chef.
Darmann fordert von der Landesregierung mehrere konkrete Maßnahmen für den Klimaschutz: „Der Bahn- und Busverkehr muss attraktiver werden. Kärnten hat noch immer die teuersten Tickets für öffentliche Verkehrsmittel, die für viele Pendler nicht leistbar sind. Die FPÖ fordert daher seit Jahren eine Bus- und Bahnoffensive und eine massive Senkung der Preise für Jahrestickets, um den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zu fördern. Dafür braucht man keine neuen Arbeitskreise.“ Dringend notwendig sei in Kärnten auch eine Aktion zur verstärkten Nutzung der Biomasse und der Sonnenenergie. „Es ist beschämend, dass das Bundesland mit den meisten Sonnenstunden bei der Photovoltaik weit hinter anderen Bundesländern liegt“, so Darmann abschließend.