Klares Nein zur Verstümmelung des Kärntner Heimatliedes durch Linke
Vorstoß des SPÖ-Wahlhelfers Oliver Vitouch lässt entwürdigende Kärntner 100-Jahr-Feier befürchten
"Unser Kärntner Heimatlied ist Ausdruck der stolzen Geschichte unseres Landes und das muss so bleiben", betont Kärntens FPÖ-Parteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann. Er verwehrt sich vehement gegen die Aktion des SPÖ-Wahlhelfers Uni-Rektor Oliver Vitouch, die vierte Strophe des Kärntner Heimatliedes zu streichen und neu zu formulieren.
Darmann geht davon aus, dass dieser Vorstoß von Vitouch Teil einer umfassenden Strategie ist. Kärnten begeht 2020 die 100-Jahr-Feier der Volksabstimmung. „Schon aus den bisherigen Plänen geht hervor, dass bei diesem Gedenken wesentliche Teile der Kärntner Geschichte ausgeblendet werden sollen. Vor allem der Abwehrkampf sollte bei der Erinnerung kaum mehr vorkommen. Dazu passt der aktuelle Vorstoß von Vitouch, die vierte Strophe der Landeshymne zu streichen und neu zu konzipieren, weil diese auf den aufopfernden Einsatz der Kärntner für ihre Heimat Bezug nimmt“, erläutert Darmann.
Für ihn ist es undenkbar, dass man die Erinnerung an die Kärntner Abwehrkämpfer streicht. „Es sei eine historische Tatsache, dass ihr Wille zur Selbstbestimmung und zur Verteidigung der Heimat die Miles-Kommission davon überzeugt hat, dass eine Volksabstimmung nötig ist. Wer die Volksabstimmung mit Recht als großes historisches Ereignis feiert, muss auch den Abwehrkampf würdigen und seiner Opfer gedenken“, betont Darmann.
Linke Kreise negierten diesen Zusammenhang seit jeher. "Sie verspüren seit der Einsetzung der neuen linken Landesregierung Oberwasser. Es wäre aber unverantwortlich, wenn ihre Geschichtsverdrehung u.a. bei der Planung der 100-Jahr-Feier durch LH Peter Kaiser unterstützt würde", so Darmann.
Schon die bisherige Konzeption der 100-Jahr-Feier lasse eine sehr oberflächliche Erinnerungskultur befürchten. Allein der Umstand, dass man Hobbyfußballer von europäischen Volksgruppen zu Trägern des Gedenkens an den Abwehrkampf machen wolle, offenbare ein sehr merk-und fragwürdiges Geschichtsbewusstsein. „Aber wenn selbsternannte linke Vordenker wichtige Dinge überhaupt aus dem Landesgedächtnis streichen wollen, bekommt diese Ignoranz gegenüber der eigenen Geschichte eine neue bedenkliche Dimension“, so Darmann.
Die Landeshymne muss laut Darmann unter absolutem Schutz stehen. Ihr Text stehe in einem Kontext mit unserer stolzen Landesgeschichte, den man nicht nach einer tagespolitischen Laune verändern dürfe, fordert Darmann abschließend.