Klagenfurter Rathaus-Koalition darf massive Bahnlärm-Belastung nicht länger ignorieren!
Kurzfristige Lärmschutzmaßnahmen und Bau einer eigenen Güterbahntrasse zur Entlastung notwendig
Im Zusammenhang mit dem vom Verein „Zentralraum Kärnten +“ organisierten Arbeitstreffen zwischen den Vertretern der Stadt Klagenfurt und St. Veit fordert heute der FPÖ-Klubobmann im Landtag und Klagenfurter Stadtparteiobmann Gernot Darmann die Klagenfurter Rathaus-Koalition aus Team Kärnten, SPÖ und ÖVP auf, die massive Bahnlärm-Belastung für Bürger und Tourismusbetriebe nicht länger zu unterschätzen bzw. zu ignorieren.
„Diese Koalition befindet sich derzeit im lähmenden Dauerstreit, das darf aber nicht weiter zu Lasten der Bürger gehen! Wir brauchen endlich Sofort-Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor dem Bahnlärm, wie eine Tempo-50-Beschränkung für Güterzüge im Ortsgebiet und ein Nachtfahrverbot für laute Güterzüge. Hier muss die Koalition mit Bürgermeister Scheider an der Spitze handeln und Druck auf Verkehrsministerin Gewessler machen. Ebenso müssen sie alle Hebel in Bewegung setzen, damit die ÖVP-Grüne-Bundesregierung ihre großen Ankündigungen für mehr Investitionen in die Schiene umsetzt und den Zentralraum von Klagenfurt bis Villach endlich durch den Bau einer eigenen Güterbahntrasse entlastet!“, fordert Darmann.
Klagenfurt müsse aber auch rechtzeitig für gewidmete Flächen für Betriebsansiedelungen sorgen, da ansonsten spätestens mit dem Zeitpunkt der Eröffnung der Koralmbahn der Wirtschaftsraum Graz Klagenfurt um die Ohren fahren werde, betont Darmann. „Der Zentralraum mit dem leider strauchelnden Wirtschaftsmotor Klagenfurt darf nicht weiter die Notwendigkeit für rechtzeitige Widmungen verschlafen. Statt Betriebsansiedelungen an den Großraum Graz zu verlieren, muss die Koalition spätestens jetzt die Hausaufgaben machen, um neue Betriebe und neue Arbeitsplätze für den Zentralraum und insbesondere die Landeshauptstadt Klagenfurt zu gewinnen“, erklärt der FPÖ-Klubobmann und Klagenfurter Stadtparteiobmann abschließend.