Kinderbetreuung: Bürger erwarten sich Lösungen, statt Streit und Schuldzuweisungen
Scharmützel zwischen Kärntner SPÖ und Wirtschaftskammer sollen von enormen Problemen des Landes ablenken
„Anstatt bei der Kinderbetreuung gemeinsam an einem Strang zu ziehen, inszeniert die Kärntner SPÖ eine Auseinandersetzung mit der Wirtschaftskammer. Die gleiche SPÖ, die immer betont, wie hervorragend man mit den Sozialpartnern zusammenarbeite. In Kärnten wurde letztes Jahr gewählt und wir haben keinen Wahlkampf – die Menschen erwarten sich jetzt gemeinsames Arbeiten und Lösungen für Kärnten, statt Streit“, kritisiert FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer den Konflikt und die gegenseitigen Schuldzuweisungen zwischen SPÖ und Wirtschaftskammer.
„Offensichtlich will man mit solchen Scharmützeln von den enormen Problemen und der Untätigkeit der SPÖ-ÖVP-Landesregierung ablenken. Das reicht von der Rekordteuerung, die alle Bürger und Unternehmen massiv trifft, über die Rekordschulden des Landes, den Ärzte- und Pflegenotstand bis hin zur Kinderbetreuung, wo es trotz jahrelanger Versprechen der SPÖ noch immer keinen echten Gratis-Kindergarten gibt“, betont Angerer. Er verweist auf die FPÖ-Forderung nach einem Familienscheck. „Wir brauchen diese finanzielle Unterstützung für Familien, welche die Kinderbetreuung in den ersten Jahren selbst zuhause übernehmen wollen. Wir fordern Wahlfreiheit bei der Kinderbetreuung, statt ideologische Scheuklappen und gegenseitige Schuldzuweisungen“, so der FPÖ-Chef.