KELAG-Vorstände sollen Gerichtsurteil akzeptieren und Strompreise endlich senken
Schallende Ohrfeige für Regierungsparteien SPÖ und ÖVP, die Strompreiserhöhungen immer unterstützt haben
Zur heutigen Berichterstattung über eine Klage der Arbeiterkammer gegen die KELAG betreffend die massiven Strompreiserhöhungen im August 2023 und das erstinstanzliche Urteil gegen die KELAG fordert heute der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer die KELAG-Vorstände auf, dieses Urteil auch zu akzeptieren und endlich die Strompreise zu senken. „Die KELAG-Vorstände sollten Urteile akzeptieren und im Sinne der Stromkunden handeln, statt sich weiter Gewinnmaximierung auf die Fahnen zu heften. Die ungerechtfertigten Strompreiserhöhungen müssen zurückgezahlt werden, wie es auch der Verbund oder die TIWAG machen. Es müsste auch längst ein Machtwort der SPÖ-ÖVP-Landesregierung mit Eigentümervertreterin Schaunig und Landeshauptmann Kaiser geben! Aber dafür fehlt Kaiser wohl der Mut“, so Angerer.
Die Entscheidung des Gerichtes bestätige die Linie der FPÖ im Landtag und die Forderung nach Rücknahme der ungerechtfertigten Strompreiserhöhungen. „Das ist eine schallende Ohrfeige für die Regierungsparteien SPÖ und ÖVP, welche die Strompreisabzocke gerechtfertigt und unterstützt haben. Schaunig hat wörtlich erklärt, dass für sie die Preiserhöhungen nachvollziehbar sind. Die KELAG hat dann einen Rekordgewinn in Höhe von 462 Millionen Euro im Jahr 2023 gemacht und die SPÖ-ÖVP-Landesregierung kassiert über die Gewinnausschüttungen kräftig mit. Dieses Geld wurde vorher den Kärntnerinnen und Kärntnern aus der Tasche gezogen“, betont der FPÖ-Chef, der neuerlich den „politisch legitimierter Raubzug durch die Kärntner Haushalte“ und die „schwere Belastung für die Kärntner Wirtschaft durch die hohen Energiepreise“ kritisiert.
Die FPÖ wird jedenfalls weiter für faire und günstige Strompreise für die Kärntner Bevölkerung und die Wirtschaft kämpfen, erklärt Angerer.