Kelag-Strompreis: Schlimmste Befürchtungen der FPÖ bewahrheiten sich
SPÖ muss bestimmenden Einfluss bei der Kelag nutzen und dafür sorgen, dass Kärntner Strompreis günstig und fair bleibt – Regierung muss Preisexplosionen endlich stoppen
„Die schlimmsten Befürchtungen der FPÖ bewahrheiten sich. Wir haben immer davor gewarnt, dass nur bis nach der Landtagswahl zugewartet wird, um dann Erhöhungen der Strompreise vorzunehmen. Diese Warnungen wurden von den Regierungsparteien SPÖ und ÖVP als unwahr abgetan“, so der Kärntner FPÖ-Chef Erwin Angerer zu Medienberichten, dass auch die Kelag den Strompreis im Sommer erhöhen dürfte.
„Die FPÖ hat eine klare Haltung: Es muss weiter einen günstigen und fairen Strompreis für alle Kärntnerinnen und Kärntner geben! Günstig produzierter Wasserkraft-Strom darf nicht zum Gaspreis verkauft werden. Bund und Land Kärnten müssen dafür sorgen, dass der Strom günstig bleibt. In Kärnten hat die SPÖ einen bestimmenden Einfluss bei der Kelag, LHStv. Gaby Schaunig ist Eigentümervertreterin und mit Gilbert Isep stellt die SPÖ den Aufsichtsratsvorsitzenden der Kelag. Die Mehrheit ist weiter in öffentlicher Hand. Die SPÖ muss diesen Einfluss nutzen!“, so Angerer, der weiter erklärt: „Die Politik soll endlich im Sinne der Bürger und nicht im Sinne der Energiekonzerne agieren! Heute vertreten nur mehr die Wettbewerbsbehörde, die E-Control und Verbraucherschützer die Interessen der Konsumenten, während die Regierung die Interessen der Großkonzerne vertritt.“
Der FPÖ-Chef verweist auf auch die Kelag-Rekordgewinne. „Trotz Stromzukäufen macht die Kelag einen Rekordgewinn nach dem anderen. Wie wollen da die SPÖ-ÖVP-Landesregierung und die Kelag den Kärntnern massive Erhöhungen der Strompreise erklären? Die Bürger haben genug gelitten, wir müssen die Preisexplosionen und die falsche Politik der Regierung endlich stoppen“, fordert Angerer.