KELAG schockt Kärntner Bevölkerung mit exorbitanter Strompreiserhöhung
Landesregierung muss endlich Stromkostenzuschuss einführen
„Wenn ein Unternehmen sein Produkt gleich um 40 % verteuert, ist Feuer am Dach. Der Kärntner Stromanbieter Kelag schockt kurz vor Weihnachten die Kärntner Bevölkerung mit dieser Hiobsbotschaft und in ihrer Pressemitteilung deutet sie gleich weitere Erhöhungen an. In Kombination mit der inflationsbedingten empfindlichen Verteuerung der Lebensmittel und der Preissteigerung bei den Heizstoffen bedeutet dies Armutsgefährdung für über 100.000 Kärntner“, warnt der Kärntner FPÖ-Landesparteiobmann NAbg. Erwin Angerer.
Er wundert sich, dass die SPÖ-ÖVP-Landesregierung (Eigentümervertretung) dieser Preissteigerung im Kelag-Aufsichtsrat zugestimmt hat. „Diese Preiserhöhung ist eine der höchsten aller österreichischen Energieanbieter. Kärnten hat schon seit Jahren den höchsten Gesamt-Strompreis in Österreich laut Preisbarometer der E-Control und diese negative Spitzenposition wird sie jetzt weiter unangefochten halten. Dies obwohl LH Peter Kaiser vor der letzten Wahl den Bürgern versprochen hat, dass Kärnten den niedrigsten Strompreis haben werde“, stellt Angerer fest.
Er fordert einen entschlossenen Kampf gegen Energiearmut in Kärnten. „Nach diesem Preisschock muss die Landesregierung endlich einen Stromkostenzuschuss einführen. SPÖ und ÖVP haben bereits fünf Mal entsprechende FPÖ-Dringlichkeitsanträge im Landtag abgelehnt. Morgen will die Landesregierung aufgrund des Drucks der FPÖ einen Strom- und Heizbonus für alle Bezieher der Heizkostenzuschüsse beschließen, doch das ist viel zu wenig. Der teure Strom trifft auch tausende Haushalte schwer, die nur ein paar Euro mehr verdienen als die Einkommensgrenzen bei den Heizzuschüssen. Eine umfassende Hilfe gegen den explodierenden Strompreis ist erforderlich!“, betont der FPÖ-Landesparteiobmann.