KELAG-Rekordgewinn: Strompreis-Erhöhungen sofort zurücknehmen und „Geld zurück“ an die Stromkunden
SPÖ und ÖVP haben Strompreis-Abzocke mitgetragen – Günstiger Wasserkraft-Strom muss günstig an die Bürger weiterverkauft werden
Nach dem Rekordgewinn der KELAG in Höhe von 462 Millionen Euro im Jahr 2023 fordert der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer neuerlich eine sofortige Rücknahme der massiven Strompreis-Erhöhungen des Vorjahres sowie „Geld zurück“ an die Stromkunden nach Vorbild der TIWAG. „Die KELAG schwimmt im Geld, fast eine halbe Milliarde Euro Gewinn bedeutet nochmals mehr als eine Verdoppelung des bisherigen Rekordgewinnes im Jahr 2022. Trotz dieser unvorstellbaren Gewinne wurden die Strompreise verdoppelt bis verdreifacht. SPÖ und ÖVP haben diese schamlose Strompreis-Abzocke von Anfang an mitgetragen, weil sie bei den KELAG-Rekordgewinnen über die Gewinnausschüttungen kräftig mitkassieren. Ihr Motto lautet: Die Regierung kassiert, die Bevölkerung verliert“, kritisiert Angerer, der auf den bestimmenden Einfluss der SPÖ bei der KELAG verweist.
„Kärnten produziert günstigen Wasserkraft-Strom und der muss günstig an die Bürger weiterverkauft werden! Die Gewinnmaximierung auf Kosten der Kärntner Bevölkerung ist unredlich. Daher müssen die Strompreiserhöhungen der KELAG zur Gänze zurückgenommen werden. Zusätzlich müssen die ungerechtfertigten Strompreis-Erhöhungen an die KELAG-Kunden zurückgezahlt werden, wie es der Tiroler Landesenergieversorger TIWAG bereits macht“, fordert der FPÖ-Chef.
Es gebe weiter keine Einsicht bei SPÖ und ÖVP, dass sie den Bürgern und nicht den Konzernen verpflichtet sind. „SPÖ und ÖVP stellen sich weiter schützend vor Energieriesen und Großkonzerne, anstatt auf die Seite der Kärntner Stromkunden und Konsumenten. Der hohe Strompreis ist einer der wesentlichsten Preistreiber und macht Wohnen und Leben unleistbar – die Regierung ist dafür verantwortlich! Die FPÖ wird für die Bevölkerung weiterkämpfen und hartnäckig bleiben“, kündigt Angerer an.
Im Übrigen dürfen die Gewinne der KELAG gar nicht für den Stromnetz-Ausbau herangezogen werden, wie manche fordern, da KELAG und Kelag Netz GmbH rechtlich getrennt sind. „Den Stromnetz-Ausbau bezahlen sich die Kärntner über die österreichweit höchsten Netzgebühren selbst, auch für den Strom, der exportiert wird!“