KELAG muss Strom- und Gas-Grundversorgungspreis senken!
Wohnen muss leistbar sein – SPÖ-ÖVP-Landesregierung muss endlich handeln, damit Strom wieder billiger wird
Im Rahmen einer Pressekonferenz stellte die FPÖ Kärnten heute eine weitere dringliche FPÖ-Initiative unter dem Motto „Wohnen muss leistbar sein“, welche die Senkung des Strom- und Gaspreises in Kärnten betrifft, vor. Insbesondere geht es um den KELAG-Strom-Grundversorgungspreis, welcher mit 60 Cent/kWh viel zu hoch ist und nicht den gesetzlichen Bestimmungen entspricht. Der Grundversorgungspreis des Verbundes mit rund 15,6 Cent/kWh sei weitaus günstiger.
Der Kärntner FPÖ-Chef NAbg. Erwin Angerer und FPÖ-Klubobmann Gernot Darmann stellen dazu fest: „Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen darf der KELAG-Grundversorgungpreis für Haushalte nicht höher sein als jener Tarif, zu dem die größte Anzahl der Haushalts-Bestandskunden versorgt werden. Dies gilt sinngemäß auch für Kleinunternehmer bis 50 Mitarbeiter. Der Preis für KELAG-Haushalts-Bestandskunden liegt aber derzeit bei rund 13 Cent/kWh. Dass bei der KELAG der Tarif für die Grundversorgung deutlich höher ist als jener für Bestandskunden, ist nicht nachvollziehbar und widerspricht offensichtlich der gesetzlichen Bestimmung, wonach der Tarif nicht höher sein darf als der Preis, den der Großteil der Kunden des Unternehmens bezahlt. Das ist unfair und unsozial.“
„Konkret bedeutet der hohe Grundversorgungspreis bei einem Jahresverbrauch von rund 3.000 kWh Mehrkosten in der Höhe von rund 1.410 Euro im Jahr im Vergleich zu den KELAG-Bestandskunden. Die Gesamtkosten für Strom inklusive Netzgebühren und Steuern belaufen sich auf Grund des hohen KELAG-Strom-Grundversorgungspreises sogar auf 2.200 Euro im Jahr bzw. auf rund 183 Euro im Monat für einen durchschnittlichen Kärntner Haushalt“, rechnet Darmann vor.
„Die Landesregierung und insbesondere die KELAG-Eigentümervertreterin Finanzreferentin Schaunig-Kandut hat dringend dafür zu sorgen, dass der KELAG-Strom- und Gas-Grundversorgungspreis rechtskonform gesenkt wird. Zudem hat die auch für den Konsumentenschutz zuständige Schaunig-Kandut im Sinne der Kärntner Strom- und Gas-Konsumenten alle rechtlichen Möglichkeiten bis hin zu einer Musterklage auszuschöpfen, damit die KELAG ihren Strom- und Gas-Grundversorgungspreis senken muss. Denn Wohnen muss in Kärnten endlich wieder leistbar sein“, betonen Angerer und Darmann.