KELAG-Großeinkauf in Spanien: FPÖ fordert sofortige Senkung der Strompreise!
SPÖ-ÖVP-Landesregierung sieht zu, wie Bürger abgezockt werden – Regierung kassiert, die Bevölkerung verliert
Vor dem Hintergrund der KELAG-Großeinkäufe in Spanien erneuert heute der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer seine Forderung nach einer sofortigen Rücknahme der massiven KELAG-Strompreiserhöhungen. „Die SPÖ-geführte Landesregierung und der KELAG-Aufsichtsratsvorsitzende SPÖ-Mann Gilbert Isep müssen endlich eingreifen, statt solche Investitionen in Spanien im Aufsichtsrat abzunicken. Die KELAG erzielt Riesengewinne – allein 263 Mio. Euro im 1. Halbjahr – und zockt dennoch die Kärntner durch eine Verdreifachung der Strompreise ab. Besonders unverschämt ist, dass diese Riesengewinne auch noch im Ausland investiert werden, anstatt in Kärnten den dringend nötigen Netzausbau voranzutreiben“, so Angerer. Er erinnert auch an die umstrittenen Wasserkraftwerke der Kelag im Kosovo, die laut Entscheidung des Obersten Gerichtshofes des Kosovo vom Netz mussten. „Mit dem Geld der Kärntnerinnen und Kärntner wird im Ausland gezockt, das muss ein Ende haben.“
„Die FPÖ fordert eine sofortige Rücknahme der Strompreiserhöhungen durch die KELAG und einen fairen und günstigen Strompreis für alle Kärntner“, betont Angerer. Der Marktstrompreis sei längst gesunken, die KELAG hätte ihre Strompreise nie erhöhen dürfen. „Die SPÖ mit Landeshauptmann Kaiser und Finanzreferentin Schaunig muss endlich tätig werden und im Sinne der Kärntner handeln. Es ist ein Skandal, dass die SPÖ-ÖVP-Landesregierung zusieht, wie die Bürger abgezockt werden, nur damit sie selbst dann bei den KELAG-Rekordgewinnen mitschneiden kann und die Dividenden einstreift“, so Angerer.
„SPÖ-Kaiser und Co müssen auch sicherstellen, dass endlich auch Private ihren mittels PV selbst produzieren Strom uneingeschränkt ins Stromnetz einspeisen können. Es kann nicht sein, dass die Kleinen immer draufzahlen, während die Großkonzerne ihre Gewinne maximieren“, so der FPÖ-Chef. Die FPÖ werde dazu in der nächsten Landtagsitzung eine entsprechende Initiative einbringen.