Kasernen-Absage für Flughafen Klagenfurt: Nächste Bruchlandung der SPÖ-ÖVP-Landesregierung
Einfluss von SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser in Wien geht gegen null – Verlierer ist wieder Kärnten
„Die Absage des Kasernen-Baus am Gelände des Flughafens setzt dem skandalösen Versagen der SPÖ-ÖVP-Landesregierung die Krone auf. SPÖ und ÖVP arbeiten anscheinend weiterhin lieber gegeneinander, anstatt sich gemeinsam in Wien für den Flughafen Klagenfurt stark zu machen“, sagte heute FPÖ-Kärnten-Chef NAbg. Erwin Angerer, der einmal mehr den mangelnden Einfluss von SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser gegenüber Wien bemängelte.
„Der Flughafen Klagenfurt ist einer der wichtigsten Infrastruktur- und Logistikstandorte Kärntens. Nun hat der Dauerstreit zwischen LH Kaiser und ÖVP-Landesrat Martin Gruber nicht nur der Entwicklung des Airports an sich bereits großen Schaden zugefügt, sondern offensichtlich auch das Großprojekt der Kaserne samt dazugehöriger Vorhaben, wie Hubschrauberstützpunkt etc., zu Grabe getragen“, kritisierte Angerer, für den es unbegreiflich ist, wie dieses bedeutende Projekt, das laut LH Kaiser im Frühjahr 2022 bereits unterschriftsreif war, nun abgesagt werden konnte und fragte: „Was hat LH Kaiser seit dem Frühjahr unternommen, dass das geplante Konzept umgesetzt wird? Und was hat vor allem LR Gruber unternommen, oder hat er bei seiner ÖVP-Parteikollegin Verteidigungsministerin Klaudia Tanner vielleicht sogar intern gegen das Projekt lobbyiert?“, vorstellbar sei für Angerer mittlerweile alles, wenn er an das chaotische Missmanagement der SPÖ-ÖVP-Landesregierung zum Flughafen denke und den Streit, den die beiden Parteien seit einem Jahr auf offener Bühne austragen.
Der Versuch von Kaiser und Gruber, sich mit dem Flughafen-Thema über die Landtagswahl zu retten, sei damit wohl endgültig gescheitert, ist sich Angerer sicher. „Der Schaden ist angerichtet, nun gilt es ihn so weit wie möglich zu begrenzen und endlich gemeinsam und parteiübergreifend an einer Lösung zur Weiterentwicklung des wichtigen Kärnten Airport zu arbeiten“, forderte der FPÖ-Chef abschließend.