Kärntner Standortdatenbank hat es bereits vor über zehn Jahren gegeben
Nach „Kaufhaus Österreich“ folgt nun „Kaufhaus Kärnten“
„Dass LH Peter Kaiser und LHStv. Gaby Schaunig die Standortdatenbank als einen Meilenstein der Betriebsansiedelung bezeichnen, zeigt deutlich, wie ahnungslos, ineffizient und wenig nachhaltig die rot-schwarze Regierung in Kärnten arbeitet. Was hier als ‚neue‘ Standortdatenbank präsentiert wurde ist in Wahrheit ein Versagen des Managements in den Landesgesellschaften und eine Geldvernichtung seitens der Politik. Denn neu ist daran gar nichts“, kritisierte heute der gf. FPÖ-Landesparteiobmann NAbg. Erwin Angerer die vor wenigen Tagen präsentierte Standortdatenbank des Landes.
„Eine derartige Standortdatenbank hat es bereits vor über zehn in der Entwicklungsagentur Kärnten (EAK) gegeben. Es wurde damals begonnen, nicht nur wirtschaftlich nutzbare Flächen, sondern auch Gemeindeflächen und private Grundstücke in die Datenbank einzubinden“, berichtete Angerer und erklärte weiter: „Jetzt, sechs Jahre nachdem die Entwicklungsagentur trotz ihrer Erfolgsbilanz von der rot-schwarzen Regierung liquidiert wurde, kommen SPÖ und ÖVP drauf, dass man in der BABEG eine Standortdatenbank braucht. Damit wurde nicht nur eine Ressource, die bereits vorhanden war, neu entwickelt, sondern auch Steuergeld vernichtet, dass man durchaus sinnvoller nutzen hätte können. Nach ‚Kaufhaus Österreich‘ folgt nun offensichtlich mit ‚Kaufhaus Kärnten‘ der nächste ÖVP-Flop.“
„Es ist absolut bedenklich, dass die Landesregierung nicht in der Lage war, die Datenbank von einer Agentur in die nächste zu übernehmen und auf den vorhandenen Potentialen aufzubauen. Wir werden deshalb auch Anfragen im Kärntner Landtag einbringen. Eine derart unüberlegte Vorgehensweise können wir nicht einfach hinnehmen“, so der FPÖ-Landesparteiobmann abschließend.