Kärntner Slowenen sind am besten geförderte Volksgruppe in Europa!
Deutschsprachige Volksgruppe in Slowenien endlich als solche anerkennen
Zu den jüngsten Forderungen der Gemeinschaft der Kärntner Slowenen sowie der slowenischen Außenministerin Tanja Fajon nach mehr Mitteln des Bundes zur Förderung der slowenischen Sprache und Lösung „offener Minderheitenfragen“ in Österreich, erklärt der freiheitliche Klubobmann-Stellvertreter und FPÖ-Volksgruppensprecher LAbg. Josef Ofner: „Der Europarat hat mehrfach festgehalten, dass die Volksgruppe der Kärntner Slowenen eine der am besten geförderten Minderheiten in ganz Europa ist. Das Minderheitenschulwesen und die slowenische Musikschule wurde auch seit der Zeit von LH Jörg Haider weiter ausgebaut bzw. gestärkt. Im Gegensatz dazu wird in Slowenien die deutschsprachige Volksgruppe leider seit Jahrzehnten verleugnet bzw. kleingeredet. Während es in Österreich bereits eine umfangreiche Volksgruppenförderung gibt, verweigert Slowenien sogar die Anerkennung seiner deutschsprachigen Volksgruppe und eine Verankerung in der Verfassung“, so Ofner.
Er weist damit auch Forderungen, dass Österreich die „offenen Minderheitenfragen“ endlich lösen solle, zurück. „Die einzigen offenen Minderheitenfragen gibt es in Slowenien. Die deutschsprachige Volkgruppe in Slowenien erwartet sich Taten und endlich die Anerkennung als Volksgruppe sowie eine einigermaßen vergleichbare Unterstützung, welche die slowenische Volksgruppe in Kärnten erhält“, so der FPÖ-Volksgruppensprecher. Diesbezüglich wäre auch SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser gut beraten, seine engen Kontakte zur Regierung in Laibach zu nutzen, erklärt Ofner.