Kärntner leiden unter Personalmangel in Kärntens Krankenhäuser
Im Klinikum Klagenfurt sind 50 Betten aus Personalmangel gesperrt – SPÖ-Gesundheitslandesrätin Beate Prettner hätte längst handeln müssen
„Obwohl die angespannte Personalsituation, und zwar sowohl im Ärztebereich als auch beim Pflegepersonal, in den Kärntner Landeskrankenanstalten schon seit langem bekannt ist, hat es die zuständige SPÖ-Gesundheitsreferentin Beate Prettner bisher nicht geschafft, sinnvolle und effiziente Maßnahmen dagegen zu setzen. Ihr ist es nicht gelungen, den Personalmangel entgegenzusteuern. Die Leidtragenden sind die Kärntner Patienten, denn unter dem Personalengpass leidet die Qualität der Gesundheitsversorgung“, kritisiert LAbg. Harald Trettenbrein, der Gesundheitssprecher der FPÖ Kärnten.
Es gebe Mangelfächer, bei denen bereits akuter Handlungsbedarf bestehe. Dazu gehören beispielsweise die Radiologie und die Urologie im Klinikum Klagenfurt. Derzeit seien im Klinikum 50 Betten aus Personalmangel gesperrt, wie auch Kabeg-Zentralbetriebsrat Rabitsch bestätigt. Wenn Prettner rechtzeitig gehandelt hätte, wäre die jetzige Situation vermeidbar gewesen. „Die FPÖ Kärnten warnt schon seit Jahren vor dieser Entwicklung und hat auch entsprechenden Lösungsansätze. Doch leider verschließt Prettner die Augen vor der Realität“, sagt Trettenbrein. Die FPÖ Kärnten fordert unter anderem die sofortige Umsetzung eines Ärztewillkommenspaketes, weiters soll es Stipendien für Mangelfächer geben, welche an eine verpflichtende 5-jährige Berufsausübung in Kärnten gekoppelt werden sollen.