Kärntner Kleinstunternehmen von Tourismusabgabe befreien
Rechnungshof kritisiert hohen Verwaltungsaufwand – FPÖ setzt Initiativen für Totalreform der Tourismusabgabe
In der letzten Sitzung des Kontrollausschusses des Kärntner Landtages wurde der Bericht des Landesrechnungshofes betreffend die Tourismusabgabe behandelt. Diesbezüglich stellt der Vorsitzende des Kontrollausschusses, FPÖ-Klubobmann Gernot Darmann fest: „Die Prüfung des Rechnungshofes hat aufgezeigt, dass die Tourismusabgabe reformiert werden muss. In diesem Zusammenhang haben wir bereits in der letzten Landtagssitzung eine Initiative gesetzt und die Landesregierung aufgefordert, insbesondere die Kleinstunternehmen umgehend von der Tourismusabgabe zu befreien und den hohen Verwaltungsaufwand zu reduzieren.“
Laut FPÖ-Tourismus- und Wirtschaftssprecher LAbg. Dietmar Rauter hat der Kärntner Landesrechnungshof in seinem Bericht über 47 Empfehlungen abgegeben und insbesondere den hohen Aufwand bei der Einhebung der Tourismusabgabe kritisiert.
„Die Kärntner Landesregierung muss in die Gänge kommen und die vielen Gesetze und Richtlinien, die nichts außer hohen Aufwand für alle bringen, endlich durchforsten. Im Sinne der Entbürokratisierung und zur Unterstützung der ohnehin massiv unter Druck stehenden Unternehmen müssen unnötige Abgaben, Gebühren und Steuern gesenkt oder gestrichen werden! In einem ersten Schritt sollten Unternehmen mit einem Jahresumsatz unter 100.000 Euro umgehend von der Tourismusabgabe des Landes befreit werden“, fordern Darmann und Rauter von der SPÖ-ÖVP-Koalition konkrete Schritte.