Kärntner Impf-Offensive darf nicht an EDV-Problemen scheitern!
Impfwillige Senioren brauchen Ansprechpartner in Gesundheitsämtern – Vergabe eines Impftermines per Telefon notwendig
„Die Art und Weise, wie Gesundheitsreferentin Beate Prettner heute, Mittwoch, die vielen Pannen bei den Anmeldungen für Covid-19-Impfungen verharmlost hat, lässt große Probleme befürchten. Wenn die digitale Terminvergabe bereits bei 2.000 Impfungen pro Tag häufig nicht funktioniert hat, fragt man sich, wieviel Frust und Ärger entstehen werden, wenn mehr als 5.000 Impfdosen pro Tag zur Verteilung anstehen“, erklärt der Kärntner FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann.
Er fragt: „Wie will man in drei Wochen 100.000 Impfungen klaglos abwickeln, wenn bei wesentlich niedrigerer Tagesfrequenz die digitale Anmeldung nicht funktioniert hat und verzweifelte Betroffene in der Warteschlange der hoffnungslos überlasteten Telefon-Hotline landeten?“ Für Darmann ist es unverständlich, dass LHStv. Prettner als zuständiges Regierungsmitglied keine Notwendigkeit erkennt, die Servicequalität für zehntausende Impfwillige durch konkrete Maßnahmen zu verbessern.
Als Sofortmaßnahme fordert Darmann, dass in allen Gesundheitsämtern die Vergabe eines Impftermines per Telefon ermöglicht wird. „Wer am trägen EDV-System scheitert, braucht Ansprechpartner. Die Landesregierung ist in der Pflicht, allen impfwilligen Personen einen einfachen Zugang zur Immunisierung zu ermöglichen“, betont Darmann abschließend.