Kärntner Grüne sind nur beim Polemisieren und Blockieren stark
Maßvolle Fischotter-Eingriffe aus Einsicht in das Notwendige – FPÖ lässt Fischer nicht im Stich
„Nicht einmal „Pieps“ hat der Grüne Abgeordnete Michael Johann gemacht, als der Grazer Uni-Professor Dr. Steven Weiss bei einem Vortrag dargelegt hat, dass der Fischotter in Kärnten mit 361 Individuen allein in Fließgewässern in einem sehr guten Erhaltungszustand ist, während der Fischbestand in Kärnten dramatisch zurückgegangen ist. Johann hatte auch nicht den Mumm Fischereiberechtigten zu sagen, was die Grünen wollen: Dass die Fischotter sich weiter ungehindert vermehren und die letzten Fische aus den heimischen Bächen und Flüssen wegfressen sollten. Johann ist nur „mutig“, wenn er in Presseaussendungen polemisieren kann“, kritisiert FPÖ-Klubobmann Mag. Christian Leyroutz.
Er kenne niemanden, der gerne einen Fischotter erlegen möchte. Es gehe hier um die Einsicht in das Notwendige. Nur die Grünen ignorieren in ihrer Realitätsferne, dass das ökologische Gleichgewicht in den Fischgewässern entgleist ist. Der Fischotter, der sich ungehindert vermehren kann, verdränge andere ebenso geschützte Tiere, wie die Urforelle im Görtschitztal oder Flusskrebse. Es sei erstaunlich, dass die Grünen sich um diese Tiere nicht kümmern.
„Die FPÖ lässt jedenfalls die Fischer nicht im Stich und bekennt sich zu maßvollen Eingriffen in den Fischotterbestand. Es gebietet die Vernunft, hier zu handeln“, betont Leyroutz. Der zuständige Referent LR Mag. Gernot Darmann habe eine Verordnung ausgearbeitet, in der umfassend und überzeugend begründet wird, warum in Kärnten Ausnahmen von den strengen Schutzbestimmungen des Fischotters notwendig sind. „Es bleibt abzuwarten, welche Stellungnahmen in der Begutachtung abgegeben und gegebenenfalls auch in die Verordnung eingearbeitet werden. Jede Organisation und Privatperson könne das tun. Es ist absolut lächerlich, wenn Johann hier etwas anderes behauptet“, betont Leyroutz.
Bei der Entscheidung in der Landesregierung werde sich zeigen, ob die Grünen mit ihrer Politik des Verhinderns, Blockierens und Polemisierens durchkommen. „Sie haben Kärnten damit schon genug geschadet“, so Leyroutz abschließend.