Kärntner Grüne fordern mehr Zuwanderung
FPÖ weist Forderung entschieden zurück und verlangt klare Stellungnahme der Koalitionspartner SPÖ und ÖVP
„Als gefährliche Drohung“ bezeichnet heute der Klubobmann der Freiheitlichen in Kärnten, Christian Leyroutz, die Forderung der Grünen Klubobfrau, Barbara Lesjak, nach mehr Zuwanderung in Kärnten. Wenn Lesjak in einem Interview der „Kärntner Woche“ beklagt, dass ihr die Zuwanderung in Kärnten noch zu gering ist, so lebe sie fern jeglicher Realität, zeigt sich Leyroutz entrüstet. „Gerade solche Aussagen schüren vor dem Hintergrund der vielen Probleme, die durch den Flüchtlingsstrom im Land zu bewältigen sind, zusätzliche Ängste in der Bevölkerung. Denn wie wir wissen, machen sich noch viele Flüchtlinge auf den Weg nach Europa“, so Leyroutz.
AMS-Daten haben das Märchen von den qualifizierten Asylwerben, die wir für unseren Arbeitsmarkt benötigen - und das von den Grünen so gerne bemüht wird - schon längst widerlegt. So belegen die Fakten, die Franz Zewell, Chef des Kärntner AMS, vorgelegt hat, klar, dass uns die jetzige Zuwanderung mehr Probleme als Lösungen am Arbeitsmarkt beschert. Von den 650 gemeldeten Asylberechtigten sind 29 Prozent, also fast ein Drittel, Analphabeten und 58 Prozent haben höchstens einen Pflichtschulabschluss. „Das bedeutet, dass Kärnten eine schwere finanzielle und integrative Bürde zu bewältigen hat und nicht noch zusätzliche Bürden benötigt. Wir befinden uns definitiv am Limit und wir verwehren uns dagegen Probleme schön- und kleinzureden“, so der Klubobmann.
Vor dem Hintergrund, dass wir vor allem mit massiven sicherheitspolitischen Problemen konfrontiert sind, ist die propagierte Willkommenskultur der Grünen nicht nur naiv, sondern gefährlich. „Daher verlangen wir Freiheitliche von den Koalitionspartnern der Kärntner Grünen, SPÖ-LPO LH Peter Kaiser sowie ÖVP-LPO LR Christian Benger eine klare Stellungnahme darüber, ob die Forderung nach noch mehr Zuwanderung Regierungslinie ist“, schließt Leyroutz.