Kärntner Budget eine einzige Enttäuschung für den Klimaschutz
Dafür hat Schaar in ihrem Budget die Ausgaben für Repräsentation und Öffentlichkeitsarbeit um 600 Prozent auf 769.800 Euro erhöht
„Für den Klimaschutz ist das Kärntner Budget 2020 eine einzige Enttäuschung. Es gibt bei der Energieförderung im Vergleich zu 2019 nicht mehr Mittel, obwohl die SPÖ-ÖVP-Regierung den Ausbau von erneuerbaren Energien verspricht. Bei Fernwärmeprojekten gibt es im Vergleich zu 2019 sogar einen Rückgang. Die Nutzung von Biomasse und der Sonnenenergie stagniert. Fünf Millionen, die im Elwog-Fonds seit Jahren für den Ausbau erneuerbarer Energien bereitliegen, werden auch 2020 nicht investiert“, kritisiert der Kärntner FPÖ-Umweltsprecher LAbg. Christoph Staudacher.
Die zuständige SPÖ-Umweltreferentin Sara Schaar nenne daher auch ihrem Budgetbericht keine umweltrelevanten Wirkungsziele, wie z.B. Reduzierung des CO2-Ausstoßes, Erhöhung der Produktion von erneuerbaren Energien, Reduzierung der Abhängigkeit von Importstrom, Ersatz von Ölheizungen, Bau neuer Photovoltaikanlagen.
„Dafür hat Schaar in ihrem Budget die Ausgaben für Repräsentation und Öffentlichkeitsarbeit um 600 Prozent auf 769.800 Euro erhöht“, zeigen Staudacher und die FPÖ-Frauensprecherin LAbg. Elisabeth Dieringer-Granza auf. Schaar ist das Regierungsmitglied mit dem kleinsten Aufgabengebiet, aber mit den höchsten Ausgaben für Repräsentation. („Repräsentationsaufwand“: 545.800,-- €, „Öffentlichkeitsarbeit“ 224.000 €).