Kärntner Berufsschulkonzept muss wieder eingestampft werden!
SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser ist mit Evaluierung der gesetzten Maßnahmen und dringender Kurskorrektur massiv säumig
Das von der SPÖ/ÖVP-Landesregierung erarbeitetet Berufsschulkonzept steht seit bereits seit seinem Beschluss im Jahr 2019 unter massiver Kritik. „Die Kärntner FPÖ hat die Fehler und Lücken des Konzeptes von Anfang an immer wieder aufgezeigt. Leider sind wir mit unserer berechtigten Kritik bei Bildungsreferentin Kaiser immer auf taube Ohren gestoßen“, so FPÖ-Bildungssprecherin Elisabeth Dieringer-Granza. Dass die Freiheitlichen mit ihren Positionen immer richtig gelegen sind, zeigt nunmehr die zunehmende Kritik an der Umsetzung des Berufsschulkonzeptes aus allen Bereichen der Gesellschaft. „Im Fokus der Kritik steht definitiv der Zentralisierungswahn der SPÖ und die damit einhergehende Schwächung der Lehre an sich. Die Anreise an den Ausbildungsstandort wird somit für viele Lehrlinge zu einer zusätzlichen Belastung“, bekräftigt Dieringer-Granza.
Auch der freiheitliche Lehrlingssprecher LAbg. Christoph Staudacher übt massive Kritik an Kaisers Berufsschulkonzept und seiner Umsetzung: „Schon im Jahr 2021 haben wir eine Evaluierung der Maßnahmen gefordert, damit entsprechende Fehlentwicklungen korrigiert werden können. Da Peter Kaiser dem Kärntner Landtag keine kritische Erörterung der Auswirkungen des Berufsschulkonzeptes vorlegen will oder kann, hat die FPÖ diesbezüglich einen Fristsetzungsantrag im zuständigen Ausschuss eingebracht. Es geht um essenzielle Fragen, wie etwa die Folgen der Zerschlagung von bewährten Strukturen an Berufsschulen, die dringend kritisch beleuchtet werden müssen.“
Dieringer-Granza und Staudacher verweisen abschließend erneut auf die ersten Opfer des SPÖ/ÖVP-Berufsschulkonzeptes: „Die Spittaler Friseurlehrlinge haben regelmäßig Spitzenplätze bei den Bundeslehrlingswettbewerben erringen können. Doch dieses hohe Niveau der Ausbildung hat die Regierung nicht daran gehindert, alle Spittaler Lehrer und Schüler ab Herbst 2021 nach Klagenfurt zu schicken.“ Die beiden FPÖ-Politiker fordern daher erneut ein Gipfeltreffen mit allen Verantwortlichen des Landes Kärnten. „Es gilt die beste Ausbildung für unsere Lehrlinge sicherzustellen, ohne dabei die Regionen unseres Landes in einzelnen Bereichen auszudünnen. Das sind wir der Zukunft unserer Hoffnungsträger schuldig.“