Kärntens SPÖ-Gesundheitsreferentin hat ihre Verantwortung in Sachen Drogenproblematik endlich wahrzunehmen!
Drogenopfer dürfen nicht als „Einzelschicksale“ abgetan werden!
Entrüstet zeigt sich in einer ersten Reaktion FPÖ-Landesparteisekretär, Bundesrat Josef Ofner, über die heutigen Aussagen von Kärntens SPÖ Gesundheitsreferentin Beate Prettner, die nunmehr bereits 14 Drogentote in Kärnten im heurigen Jahr als „Einzelschicksale“ abtut und jegliche Verantwortung von sich weist. „Das ist ungeheuerlich, denn gerade bei dem Fall des 15jährigen Mädchens in Villach haben laut Medienberichten die Alarmglocken bereits seit Monaten geläutet“, erinnert Ofner. Prettner habe jedoch offenbar die verzweifelten Hilferufe der betroffenen Jugendlichen und Eltern sowie der Betreuer ignoriert.
Es sei bezeichnend, dass Kärntens Gesundheitsreferentin Probleme verniedlicht oder wie beispielsweise beim akuten Hausärztemangel, diese Jahre lang überhaupt abstreitet, zeigt Ofner auf. „Die Drogenproblematik sei jedoch bereits zu ernst, um einfach zur Tagesordnung überzugehen und das Aufzeigen von Problemen als „verantwortungslos“ zu bezeichnen. Die FPÖ wird sich in dieser Frage jedenfalls nicht mundtot machen lassen“, verspricht Ofner.
Die FPÖ vermisst auch eine klare Haltung der SPÖ Kärnten in Bezug auf die Forderung ihrer Parteijugend, die nach wie vor für die Freigabe von Cannabis eintritt. Wir wissen über Suchtgiftermittler bereits, dass Drogendealer zu immer schmutzigeren Tricks greifen, und um ahnungslose Konsumenten schneller abhängig zu machen, Cannabis mit Kokain und Heroin mischen. Beinahe jeder Konsument harter Drogen habe seine Drogenlaufbahn mit Cannabis begonnen. „Wenn der SPÖ-Landtagsabgeordnete und SJG Chef, Luca Burgstaller, öffentlich meint, mit der Einstiegsdroge Cannabis kein Problem zu haben, sondern lediglich mit harten Drogen, dann hat die Öffentlichkeit ein Anrecht darauf, zu wissen, was Kärntens Landeshauptmann und seine Gesundheitsreferentin davon halten“, erwartet sich Ofner klare Worte. „Wenn die SPÖ Kärnten gegen die Freigabe der Einstiegsdroge Cannabis ist, dann hat sie Burgstaller in die Schranken zu weisen“, verlangt Ofner.
Die FPÖ fordert von Prettner künftig mehr Engagement sowie einen ehrlicheren Umgang mit den Problemen ein. „Das sind wir den Drogenopfern schuldig“, schließt Ofner.