Kärnten Werbung vernachlässigt Marketing für Kärntens Naturjuwele!
Mangelnde Internationalisierung einer der Gründe für schlechtes Zeugnis durch Hoteliersvereinigung – Kresse lenkt vom eigenen Versagen ab
„Die jüngste Studie der Österreichischen Hoteliersvereinigung (ÖHV), welche u.a. die mangelnde Internationalisierung der Nationalparkregion Hohe Tauern und der Region Nockberge aufzeigt, ist ein Grund mehr für eine komplette Neuausrichtung der Kärnten Werbung. Es ist eines der größten Versäumnisse der Kärnten Werbung, dass sie die Kärntner Naturjuwele Nationalpark Hohe Tauern und Biosphärenpark Nockberge auf den wichtigen Auslandsmärkten zu wenig bewirbt“, kritisiert der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Mag. Gernot Darmann unter Hinweis auf die neue ÖHV-Studie. Bei der Bewertung der Tourismusregionen schneiden Nockberge und Hohe Tauern sehr schlecht ab. Dies liege an den Versäumnissen der Kärnten Werbung, Kresse solle hier nicht die Schuld auf die Tourismusregionen abschieben, um vom eigenen Versagen abzulenken. Im Übrigen würden in anderen Bundesländern auch kleine Regionen sehr erfolgreich abschneiden.
Darmann wirft dem chronisch erfolgslosen Chef der Kärnten Werbung, Christian Kresse, eine krasse Vernachlässigung der Bewerbung dieser Naturjuwele vor. „Werbemittel werden eher im Inland eingesetzt, womit Kresse indirekt auch Eigenwerbung betreibt. Die dringend notwendige internationale Vermarktung einzelner Kärntner Regionen kommt daher zu kurz“, betont der FPÖ-Obmann. Daher dürfe man sich über negative Bewertungen nicht wundern. „Es ist auch bezeichnend, dass Tourismusreferent Benger nicht bereit ist, die Verteilung der Werbemittel und Medienschaltungen durch die Kärnten Werbung offen zu legen. Auf eine entsprechende Landtagsanfrage des FPÖ-Landtagsklubs vom 09.03.2017 verweigerte er die Auskunft mit dem Hinweis, dass die Kärnten Werbung eine ausgegliederte eigenständige Gesellschaft sei“, so Darmann. Offensichtlich gehe es darum, Kresse mit allen Mitteln zu schützen und seine verfehlte Unternehmensführung zu kaschieren.
„Trotz negativer Tourismuszahlen und Bewertungen will die rot-grün-schwarze Koalition Kresse weitere fünf Jahre als Chef der Kärnten Werbung bestätigen. Die minimalistische Ausschreibung und ein teures Showhearing mit einer Jury ohne Praktiker aus den Tourismusregionen sprechen hier Bände. Damit wird auch die dringend nötige Befreiung der Kärnten Werbung aus dem Würgegriff der Kammern und der Parteien blockiert. Sie sollte endlich in die direkte Verantwortung der Tourismusregionen und der Unternehmen übergehen“, fordert Darmann. Die Kärntner Tourismusregionen müssten endlich Mitsprache erhalten und ihren Geschäftsführer selbst auswählen können, denn die Kärnten Werbung hat primär als Dienstleister für die Regionen und Betriebe im Sinne einer Dachmarkenstrategie zu fungieren.