Kärnten wäre ein idealer Standort für neues Forschungszentrum im Bereich Elektronik und Mikroelektronik!
LR Mag. Gernot Darmann: Kaiser und Schaunig müssen sich bei Technologieminister Leichtfried für Kärnten einsetzen - Dringend notwendiger Impuls für Kärnten als Wirtschafts- und Technologiestandort
Vor dem Hintergrund der neuen mit 80 Mio. Euro dotierten Forschungsinitiative „Silicon Austria“ des Bundes im Bereich Elektronik und Mikroelektronik fordert der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Gernot Darmann heute SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser und Technologiereferentin Gaby Schaunig auf, sich für Kärnten als Standort des geplanten Forschungszentrums einzusetzen und hier umgehend aktiv zu werden.
"Kärnten ist mit international agierenden Leitbetrieben wie Infineon Technologies Austria, Lam Research, KapschTrafficCom, Mahle oder Flextronics sowie dem Forschungszentrum CTR und dem Lakeside Technologiepark geradezu prädestiniert für den Standort des neuen Forschungszentrums. In Zeiten einer hohen Arbeitslosigkeit und fehlender Perspektiven in der Kärntner Wirtschaft wäre das ein dringend notwendiger Impuls für Kärnten als Wirtschafts- und Technologiestandort. Daher fordere ich von Landeshauptmann Peter Kaiser und Technologiereferentin Schaunig die Aufnahme sofortiger Gespräche mit ihrem Parteikollegen Technologieminister Jörg Leichtfried, um Kärnten als Standort für das Forschungszentrum in Position zu bringen. Die Zeit drängt, denn das neue Forschungszentrum soll noch im Jahr 2017 den Betrieb aufnehmen", betont Darmann.
Es sei zu befürchten, dass Technologieminister Leichtfried als Steirer gewisse Präferenzen für sein Heimatbundesland hege und auch die steierische Politik und steirische Unternehmen bereits intensiv Lobbying betreiben, so der Kärntner FPÖ-Obmann. Umso mehr müsse hier Kaiser umgehend aktiv werden und alles daran setzen, das Forschungszentrum ins südlichste Bundesland zu holen.
Das Förderprogramm „Silicon Austria“ wurde von Leichtfried vergangene Woche im Rahmen der Alpbacher Technologiegespräche vorgestellt. Kernstück der Initiative ist ein Forschungszentrum, für das 50 Mio. Euro zur Verfügung gestellt werden sollen. Auch die Schaffung einer Pilotfabrik und die Errichtung von Fab Labs und Maker Spaces an Universitäten und Schulen sind geplant. Vier Stiftungsprofessuren sollen das Förderprogramm abrunden. Der Standort des Forschungszentrums ist noch offen.