Kärnten muss Spielraum für Lockerungen nutzen
Den Unternehmern und Arbeitnehmern im Gastro-, Kultur- und Freizeitbereich eine Perspektive eröffnen
„Es hat fast ein Jahr gedauert, bis die Bundesregierung differenzierte und auf die regionale Gesundheitslage abgestimmte Corona-Regeln zulässt, ohne ausschließlich auf die Zahl der Neuinfektionen zu blicken. Die FPÖ hat bereits am 14. Mai 2020 in einem Dringlichkeitsantrag im Landtag diesen Weg für Kärnten gefordert“, erklärt der Kärntner FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann.
Endlich setze sich zumindest im Ansatz die Erkenntnis in den Ministerien durch, dass das Zusperren keine Lösung bringe, sondern andere Maßnahmen nötig seien. Positiv sei, dass beim Gipfel die enormen wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftlichen Corona-Begleitschäden zumindest nicht durch neue Zwangsmaßnahmen für Kärnten weiter verschärft wurden.
Er fordert, dass die Kärntner Landesregierung den Spielraum, der ihr zugestanden wurde, raschestmöglich nutzen soll. „Wir müssen den Unternehmern und Arbeitnehmern im Gastro-, Kultur- und Freizeitbereich eine Perspektive eröffnen. Lasst sie endlich unter Einhaltung von Schutz- und Hygienemaßnahmen wieder arbeiten“, so Darmann.
Er äußerte sich zuversichtlich, dass durch rasches Einschreiten bei lokal auftretenden Ansteckungsherden die Zahl von Neuinfektionen begrenzt und die Situation in den Spitälern beherrscht werden kann.