Kärnten muss mehr lockern und mehr testen!
Kärnten österreichweit Schlusslicht bei Coronavirus-Testungen
In einer Reaktion auf die heutige Regierungssitzung erklärt der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Gernot Darmann, dass Kärnten nun dringend mehr lockern und zugleich mehr Coronavirus-Testungen durchführen muss. „Durch die heute bekannt gewordenen externen Zahlen, wonach Kärnten österreichweit klares Schlusslicht bei den erfolgten Testungen ist, wird bestätigt, welches Glück die Kärntner Bevölkerung in der Corona-Hochphase hatte, da diese Zeit durch politische Untätigkeit von Gesundheitsreferentin Prettner gekennzeichnet war. Mein Dank gilt all jenen, die an vorderster Gesundheits- und Sozialfront ihre höchst verantwortungsvolle Arbeit geleistet haben, ohne den entsprechenden Rückhalt der Politik gehabt zu haben“, so Darmann.
Es wäre längst an der Zeit, dass Kärnten seine ungenutzten Test-Kapazitäten dafür nutzt, um weitere Lockerungen zu begleiten. „Es muss eine volle Öffnung des Tourismus- und Veranstaltungslandes Kärnten geben. Obwohl LH Kaiser auch Referent für Kultur und Sport ist, lässt er die Kultur-, Brauchtums- und Sportvereine im Stich. Unsere Kinder und Jugendlichen dürfen noch immer nicht gemeinsam Sport betreiben oder musizieren. Diese Einschränkungen müssen beendet werden“, betont Darmann. Die dringend nötigen Öffnungen sollten durch Sreening-Testungen begleitet werden.
„Parallel dazu ist ein eigenes Hilfspaket des Landes für die Kärntner Wirtschaft und den Arbeitsmarkt notwendig, wie es andere Bundesländer bereits umgesetzt haben. Die FPÖ schlägt einen Soforthilfe-Unterstützungsfonds für Unternehmer und Arbeitnehmer vor, den SPÖ und ÖVP bisher leider verweigern. Die Durchführung von Investitionen, die ohnehin bereits geplant und budgetiert waren, oder die schnellere Bezahlung von Rechnungen durch das Land Kärnten sind hier mit Sicherheit zu wenig“, verweist Darmann. Dies sei vielmehr eine Selbstverständlichkeit.