''Kärnten Magazin'': Unnötige Geldverschwendung und massive Erhöhung der Kosten
„Kärnten Magazin“ des Landes wird im Burgenland gedruckt – LH Kaiser muss sich hinter Kärntner Unternehmen stellen
In der letzten Sitzung der Landesregierung wurde von SPÖ und ÖVP beschlossen, dass die Druckleistungen für das Kärnten Magazin für den Zeitraum von 2020 bis 2023 um 636.000 Euro an die Leykam Druck GmbH & Co KG im Burgenland vergeben werden. Dieses Vorgehen wurde von Landeshauptmann Peter Kaiser bei einer Anfragebeantwortung in der heutigen Landtagssitzung verteidigt. Darüber hinaus erklärte der Landeshauptmann, dass man im Rahmen einer Ausschreibung in Kärnten selbst kein Unternehmen gefunden hätte, das in der Lage wäre, die geforderte Qualität zu erfüllen. Das kritisiert der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann massiv. „Die Kärntner Druckereiunternehmen leisten hervorragende Arbeit. Ich erwarte mir von einem Landeshauptmann, dass er sich hinter die Kärntner Unternehmen stellt, die es in der derzeitigen Lage ohnehin sehr schwer haben“, so Darmann.
„Das Kärnten Magazin wurde von der FPÖ von Anfang an als unnötige Geldvergeudung kritisiert. Von LH Kaiser und Co immer verteidigt und beschwichtigt, zeigt der jetzige Beschluss in der Landesregierung, dass die Kritik absolut richtig ist. Die Kärntner Medien decken das Informationsbedürfnis der Bevölkerung derart großflächig ab, dass eine Geldverschwendung a lá Kärnten Magazin völlig verantwortungslos ist. Darüber hinaus sind die massiven Erhöhungen der Kosten und der Druck im Burgenland durch nichts zu rechtfertigen. Bei 4 Ausgaben im Jahr kostet allein der Druck pro Ausgabe rund 40.000 Euro, dazu kommen Layout-Kosten etc. Und sind wir uns einmal ehrlich: wer liest das Kärnten Magazin wirklich?“, so Darmann, der die Einstellung des Magazins fordert.