Kärnten braucht zusätzliche Polizisten und wirksamen Grenzschutz
Sehr positives Arbeitsgespräch bei Innenminister Herbert Kickl – Kritik an Asylquartier in Tarvis – Maßgeschneiderte Lösung für den Klagenfurter Hauptbahnhof wird erarbeitet
Im Rahmen einer Pressekonferenz berichtet der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Gernot Darmann heute über ein sehr positives Arbeitsgespräch bei Innenminister Herbert Kickl in Wien. „Ich habe mit dem neuen Innenminister über die Sicherheitsanliegen der Kärntner Bevölkerung gesprochen. Dazu gehört die Schaffung zusätzlicher Planstellen für die Polizei, der Umbau der Polizeikaserne in Krumpendorf und die Ablehnung des von der italienischen Regierung eröffneten Asylverteilerquartiers in Tarvis, nur 1,7 Kilometer von der Grenze zu Kärnten entfernt. Hier warnen wir seitens der FPÖ seit Monaten vor der Gefahr illegaler Grenzübertritte“, so Darmann, der auf die bereits in der Vorwoche angekündigte Verstärkung des Grenzschutzes in Österreich durch den Innenminister verwies.
Bei dem Gespräch mit dem neuen Innenminister habe dieser großes Verständnis für die Situation in Kärnten gezeigt. „Auch das Sicherheitsbedürfnis der Klagenfurter Bevölkerung stieß bei Herbert Kickl auf offene Ohren. Das letzte Wort hinsichtlich einer Polizeiinspektion am Klagenfurter Hauptbahnhof ist noch nicht gesprochen“, betonte Darmann. Seitens des Innenministeriums werde an einer maßgeschneiderten Lösung für den Klagenfurter Hauptbahnhof gearbeitet und dann der Öffentlichkeit präsentiert, erklärte der FPÖ-Obmann.
Nicht vergessen dürfe man, dass es die SPÖ-Bundesregierung unter Mitwirkung von Landeshauptmann Peter Kaiser war, die 2014 für das Zusperren der Polizeiposten in Kärnten gesorgt hat. „Unter dem derzeitigen SPÖ-Landeshauptmann wurden in den letzten Jahren 22 Polizeidienststellen in Kärnten geschlossen. Mit einem freiheitlichen Innenminister werden wir wieder mehr Planstellen für Polizisten bekommen, um den erhöhten Sicherheitsanforderungen durch die Zuwanderungswelle in den Jahren 2015 und 2016 gerecht werden zu können“, so Darmann.