KABEG darf kein Besitz der ''SPÖ-Familie'' sein!
KABEG-Vizevorstand darf nicht ohne Ausschreibung an SPÖ-Gefolgsmann erfolgen
„Die Verwaltung des größten Kärntner Unternehmens, der Kabeg als Verbund der landeseigenen Spitäler, darf kein Besitz der SPÖ-Familie sein. Es ist untragbar, dass die Funktion des stellvertretenden Alleinvorstandes in der Kabeg ohne eine Ausschreibung an den deklarierten SPÖ-Gefolgsmann Ex-Landesrat Wolfgang Schantl vergeben wird“, erklärt der gf. FPÖ-Landesparteichef NAbg. Erwin Angerer. Der FPÖ-Vertreter im Kabeg-Aufsichtsrat LAbg. Harald Trettenbrein werde daher eine Objektivierung dieser Führungsfunktion fordern.
Angerer sieht hier unerwünschte Parallelen zur Bundespolitik. „So wie die türkise Familie hochdotierte Posten im Staatsbereich unter sich aufteilt, forciert auch die SPÖ in Kärnten eine solche Un-Kultur des Postenschachers. Das Gesundheitswesen ist eine bevorzugte Spielweise der SPÖ, wurde doch auch die Geschäftsführung des Kärntner Gesundheitsfonds ohne Ausschreibung an den Sohn einer Ex-SPÖ-Landesrätin vergeben. Ein Antrag der FPÖ, dass eine solche freihändige Vergabe an Parteigünstlinge verhindert werden muss, wird von der SPÖ seit Jahren blockiert“, so Angerer.
LAbg. Trettenbrein rätselt auch, wie Wolfgang Schantl in der Kabeg genügend Zeit für eine neue Aufgabe hat. „Er muss alle Covid-19-Maßnahmen koordinieren und soll das neue Traumazentrum in Klagenfurt, die Fusion der Unfallabteilung des Klinikums mit dem UKH, realisieren. Da hört man seit Jahren nichts mehr. Das ist keine Empfehlung dafür, dass Schantl jetzt noch einen weiteren Führungsjob erhalten soll.“