''Kabarett-Professor'' Rolf Holub ist nur mehr peinlich
Aus der Ferne polemisieren, aber kein Mut, um mit Fischereiberechtigten zu reden – Univ.-Prof. Weiss bestätigt einen überdurchschnittlich guten Erhaltungszustand der Fischotter in Kärnten
„Das ist Arroganz und Ignoranz in einem Übermaß. Bei den Grünen liegen kurz vor der Landtagswahl die Nerven blank“. So kommentiert der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Mag. Gernot Darmann den heutigen medialen Ausritt von Grün-Landesrat Rolf Holub. „Während Univ.-Prof. Dr. Steven Weiss bei einem Vortrag am Freitag Abend in Klagenfurt ausführt, dass es auf der Basis exakter wissenschaftlicher Arbeit mit Sicherheit 361 Fischotter in Kärnten gibt und damit einen überdurchschnittlich guten Erhaltungszustand, nennt Holub aus der Entfernung eine weitaus niedrigere Zahl. In Wahrheit ist der Bestand an Fischottern in Kärnten sogar höher als jener in Schweden. Der ´Kabarett-Professor´ Holub will plötzlich gescheiter sein als ein Universitätsprofessor“, kritisiert Darmann.
Hätte Holub sich die Mühe gemacht, zum heutigen Vortrag zu kommen, wüsste er, dass eine maßvolle Regulierung des Fischotters nötig ist, nicht nur um den dramatischen Einbruch beim Fischbestand zu sanieren sondern auch um andere ebenso geschützte Tierarten, wie die Urforelle im Görtschitztal oder seltene Flusskrebse, vor der endgültigen Ausrottung zu bewahren. Durch eine Überpopulation des Fischotters ist das ökologische Gleichgewicht gestört. Deshalb könne er, Darmann, auch als Tierschutzreferent diese notwendigen Eingriffe mit verantworten.
„Es ist auch bezeichnend, dass Holub nicht zu der Veranstaltung mit den Fischereiberechtigten kommt, sondern nur aus der Ferne polemisiert. Er hat mit Recht Angst vor dem Protest der Fischer. Auch der anwesende Grün-Abgeordnete Johann hatte nicht den Mumm, sich zu Wort zu melden“, teilt Darmann mit.