Jetzt sogar Kinder Opfer von ausländischen Drogenhändlern!
Abscheulicher Fall in Klagenfurt – Geringe Strafandrohung lässt befürchten, dass Täter bald wieder frei sein wird – Höhere Strafrahmen und härtere Strafen dringend notwendig
„Es ist erschütternd zu erfahren, dass Asylwerber jetzt sogar versuchen, gezielt Kindern Suchtgift zu verkaufen, um sie abhängig zu machen. Das ist eine in Kärnten bisher nicht gekannte abscheuliche Form von Drogenkriminalität. Leider bietet das Suchtgiftgesetz darauf eine ungenügende Antwort“, bedauert der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Mag. Gernot Darmann heute. Er nimmt dabei Bezug auf die Festnahme eines 20-jährigen Migranten aus Afghanistan, der u.a. Jugendlichen und einem 13-jährigen Mädchen in Klagenfurt Drogen verkauft hat.
Die Höchststrafe für Drogenverkauf an Minderjährige betrage drei Jahre (§ 27 Suchtgiftgesetz). „Es fehlt eine Strafverschärfung für die Abgabe von Suchtgift an Kinder (unmündige Minderjährige). Diese ist dringend geboten. Der Rechtsstaat muss ein klares Signal setzen, dass er dem Schutz der Kinder höchste Priorität einräumt und solche Verbrechen gegen die Schwächsten der Gesellschaft mit besonderer Härte ahndet. Die Suchtgiftabgabe ist an sich kriminell, aber wenn Kinder gezielt als Abnehmer gesucht werden, wird damit eine weitere Grenze überschritten“, betont Darmann.
Er befürchtet angesichts des jungen Alters des afghanischen Drogenhändlers und der verhältnismäßig geringen Strafandrohung, dass dieser bald aus der U-Haft entlassen wird. „Wird er dann wieder Kinder in Klagenfurt gefährden“, fragt Darmann. Der Täter habe jedenfalls sein Gastrecht in massiver Form missbraucht. „Solche Asylwerber müssen so rasch wie möglich in ihr Heimatland abgeschoben werden“, erklärt Darmann.