Jede Unterstützung gegen Strompreis-Abzocke positiv – aber leere Worthülsen sind zu wenig!
Interessenskonflikt bei KELAG-Aufsichtsrätin Monika Kircher – Aufsichtsräte des Landes sind auszutauschen
Zur medialen Kritik der Grünen Energieministerin Gewessler an der Kelag-Strompreiserhöhung erklärt der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer, dass er jede Unterstützung im Kampf der Freiheitlichen gegen die Strompreis-Abzocke begrüße. „Nur ist ihre Kritik wenig glaubwürdig, Frau Gewessler! Denn die SPÖ hat mit Rolf Holub auch einen Grünen in den Kelag-Aufsichtsrat geschickt, der absolut nichts gegen die Strompreiserhöhungen bis zu 300 % unternimmt! Und über das Land Kärnten und die Republik (Verbund) ist eine deutliche Mehrheit der Kelag in öffentlicher Hand. ÖVP, SPÖ und Grüne sollen also nicht nur reden, sondern endlich handeln und die Abzocke der Bürger stoppen“, fordert Angerer. „Leere Worthülsen und Phrasendreschereien sind zu wenig!“
Angerer verweist auch auf einen Interessenskonflikt der von der Landesregierung entsendeten Energieholding- und Kelag-Aufsichtsrätin Dr. Monika Kircher. „Frau Dr. Kircher ist als Vertreterin des Landes im Aufsichtsrat der Kärntner Energieholding und der Kelag. Zugleich ist sie bei der RWE AG im Aufsichtsrat, die ja privater Miteigentümer der Kelag ist. Hier stelle ich mir die Frage, warum sitzt Frau Kircher als Kärntner Vertreterin in den Gremien und gibt es hier nicht einen Interessenkonflikt?“, so Angerer. Die Aufsichtsräte des Landes seien auszutauschen, da sie nichts gegen die intransparente Strompreis-Explosion unternommen haben. „Als größte Kontrollpartei sollte die FPÖ einen der Aufsichtsräte des Landes stellen. Denn wir handeln im Interesse der Bürger und sind für einen fairen und günstigen Strompreis für die Kärntner!“, so der FPÖ-Chef.