Ja zu neuer Zulage für die Pflegekräfte!
Untätigkeit Prettners hat Druck auf Mitarbeiter laufend erhöht - Kursänderung in der Spitalspolitik mit Reformen in der Verwaltung dringend notwendig
„Die FPÖ wird der Lohnerhöhung für diplomierte Pflegekräfte und Pflegeassistenten zustimmen, da sie eine Anerkennung der außerordentlichen Leistungen unserer Pflegekräfte ist! Es muss aber sichergestellt sein, dass diese neuen Zulagen ausschließlich den Leistungsträgern im patientennahen Bereich zugutekommen“, erklärt der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Mag. Gernot Darmann in einer Reaktion.
Darmann weist darauf hin, dass der wachsende Unmut beim Spitalspersonal auf die verfehlte Politik der SPÖ in den vergangenen Jahren zurückzuführen ist. „Die zuständige Gesundheitsreferentin Beate Prettner hat nichts dagegen unternommen, dass Kärnten im Bundesvergleich zu den Ländern mit den wenigsten Ärzten und Pflegekräften zählt. Die Folge ist eine große Arbeitsüberlastung, über welche die Mitarbeiter klagen“, so der FPÖ-Chef. Die Untätigkeit Prettners habe den Druck laufend erhöht. Die hohe Streikbereitschaft des Pflegepersonals sei eine logische Folge dieser Entwicklung.
Darmann fordert eine radikale Kursänderung in der Spitalspolitik. „Wir müssen in den patientennahen Bereich investieren und die aufgeblähten Strukturen im patientenfernen Bereich reformieren. Die FPÖ hat immer davor gewarnt, dass die SPÖ die Verwaltung enorm aufgebläht hat und diese Mittel an anderer Stelle fehlen“. Bei der Kabeg, wo ein Dutzend Verwaltungskräfte sogar mehr als der Landeshauptmann verdient, seien Einsparungen dringend notwendig. Die Stillstandspolitik unter der rot-grün-schwarzen Koalition habe auch in den Spitälern erhebliche negative Konsequenzen. „Im Sinne von zehntausenden Patienten, die durch die laufenden Diskussionen verunsichert werden, müssen in den Spitälern wieder Ruhe und eine Politik einkehren, welche rechtzeitig auf die Sorgen und Unzufriedenheit der Mitarbeiter reagiert“, betont der FPÖ-Obmann.